Sat.1 zeigt aktuell die zweiteilige Doku "Mütter machen Porno" in der fünf Mütter sich das Ziel gesetzt, haben einen eigenen Porno zu drehen. Ihr Ansatz ist dabei einen möglichst realistischen Liebesakt mit normalen Menschen zu zeigen, der das wirkliche Sexleben der meisten Menschen widerspiegelt, dabei aber trotzdem spannend und erotisch bleibt.

Die Idee klingt, im ersten Moment, recht simpel umzusetzen, doch je tiefer die fünf Frauen in die Welt der Pornografie eintauchen, desto schneller wird klar, dass der Dreh zu einer Herausforderung wird. Sie lernen von einer professionellen Domina Bondage-Techniken kennen und sind live hinter den Kulissen bei einem herkömmlichen Pornodreh dabei. Das kostet die Frauen Überwindung, doch die gesammelten Erfahrungen können dem Film schlussendlich zugutekommen.

Mütter machen Porno: Fremdscham und Diskrepanzen

In einem Punkt sind sich die Mütter in jedem Fall einig: Sie wollen ihren Kindern ein realistisches Bild von Sex vermitteln und dafür einen neuen Weg einschlagen. Im ersten Teil der Doku sammeln die Mütter Erfahrungen in dem Metier. Hinter den Kulissen bekommen sie den wenig erotischen Alltag der Darsteller mit. Als Zuschauer beim Pornodreh dabei zu sein, sorgt für jede Menge Fremdscham bei den Frauen, die das Set am liebsten verlassen würden.

Schnell wird klar, dass es nicht einfach wird, die Vorstellungen umzusetzen und gleichzeitig einen hochwertigen, erotischen Porno herzustellen. Es kommt zu ersten Differenzen zwischen den Regisseurinnen über die Frage, in welche Richtung ihr Film gehen soll. Um alle im Boot zu behalten, muss ein Konsens hergestellt werden, um das Projekt nicht zu gefährden. Können die Mütter am Ende alle Kritiker von ihrem Projekt überzeugen? Der zweite Teil der Dokumentation läuft am 29. Juli 2020 um 20:15 Uhr auf Sat.1. Der erste Teil ist jederzeit bei Joyn abrufbar.