Mütter drehen ihre eigenen Pornos und zeigen ihren Kindern, wie das mit dem Knattern vor der Kamera so funktioniert - Keine Angst, ganz so schlimm wie es klingt ist das britische Format "Mums Make Porn" nicht, das Sat.1 nun nach Deutschland bringt. 

In dem Dokuexperiment, das im Frühjahr erstmals auf dem britischen Sender Channel 4 lief, kommen fünf ganz normale Frauen zusammen. Gemeinsam haben sie nur, dass sie vom Pornokonsum ihrer Kinder im Teenageralter schockiert sind. Vor allem die erniedrigende Darstellung der Frauen in den im Internet für jedes Alter frei verfügbaren Schmuddelfilmchen widerte die UK-Mums an.

Mums Make Porn: Mütter nehmen Sexszenen selbst in die Hand

Ihre Kinder ganz von Pornos fernzuhalten geht nicht, also nahmen die Frauen die Sache selbst in die Hand. Sie schrieben und inszenierten mit der Hilfe von Profis eigene Pornos, die sie ihren Kindern zumuten würden. Und nein, die Mütter spielen nicht selbst mit. Für die Darsteller rekrutierten sie professionelle Darstellerinnen, die aber nicht dem gängigen Pornoideal entsprechen.

"Mums Make Pornos" wirkt auf den ersten Blick voyeuristischer, als es für viele britische Kritiker dann tatsächlich erschien. Zu Beginn schrieben natürlich viele Zuschauer bei Twitter vom Untergang des Abendlandes und wähnten sich in einem Paralleluniversum. Andere machten sich Sorgen um die Kinder der Porno-Mums. Doch die wahren am Ende eher stolz auf ihre Mütter. Die Doku endet schließlich mit dem Rudelgucken des ethischen Pornos im Kreis von Freunden und Familien.

Ein Startermin der deutschen Version von "Mums Make Porn" ist noch nicht bekannt.