Arnold Schwarzenegger spricht offen über Legasthenie und Schulzeit
"In den 1950er-Jahren sprach man in Österreich nicht über Lernbehinderungen, und wenn ich in der Klasse laut lesen sollte, war das meistens eine Katastrophe, und ich wurde mit dem Lineal geschlagen", berichtet Schwarzenegger über seine Schulzeit in Europa. Mittlerweile wisse er aber, dass er Legastheniker sei. Auch bei den Vorbereitungen auf einen Film behindere ihn dies, er müsse das Drehbuch monatelang immer und immer wieder lesen, bis er jede Zeile auswendig kenne: "Ich brauche Zeit und Wiederholungen, um mir die Wörter zu merken."
Und natürlich habe er jetzt bei den Aufnahmen zum Hörbuch auch viel länger gebraucht als andere Autoren, die normalerweise für solch eine Arbeit zwei bis drei Tage benötigen würden. Er selbst habe um ein Aufnahmegerät für sein Zuhause gebeten und so 20 bis 30 Seiten pro Tag geschafft. Immer wieder habe er Wiederholungen gemacht und Texte in kleine Stücke geteilt: "Weil ich wusste, dass sich kleine Erfolge zu großen Siegen summieren, oder in diesem Fall zu einem ganzen Buch."
Der Weil er Legastheniker ist, wurde er als Kind geschlagen wird veröffentlicht von BUNTE.de.