"Armes Deutschland" zeigt auch in den neuen Folgen Menschen am Rande der Gesellschaft und ihren sehr unterschiedlichen Umgang mit ihrer Situation. "Stempeln oder Abrackern" lautet der Untertitel der RTLZWEI-Sozialdoku, die auch Tiffany aus Dortmund begleitet. Die Schwangere lebt nicht nur von den staatlichen Leistungen, sondern hat sich offensichtlich mit einer zusätzlichen, illegalen Einnahmequelle ein finanzielles Polster geschaffen, so heißt es in der Pressemitteilung zum Staffelstart.
Die neuen Episoden wurden schon im vergangenen Jahr gedreht: Bereits in früheren Folgen "Armes Deutschland" war Tiffany dabei – im April 2022 hieß es, dass die damals 18-Jährige in zwei Monaten Mutter würde. Sie zeigte stolz ihre neue Wohnung, die sie nach zwei Jahren Obdachlosigkeit mithilfe eines Streetworkers gefunden hatte. In der hatte sie zwei komplette Kücheneinrichtungen … Da das Amt zahle, so hieß es aus dem Off, würde Tiffany gedankenlos Geld ausgeben. "Den Ämtern schadet das ja nicht", so Tiffany, "also, ob die jetzt eine Person mehr haben, die Hartz IV bezieht oder nicht."
Armes Deutschland: Rapstar oder Hartz IV?
Anders als Tiffany wollen Manuela und Mark aus Heinsberg weg von den Sozialleistungen. Mit einem Job soll auch der Umzug von einer kleinen Wohnung in ein Mietshaus ermöglicht werden.
René und Christine aus Stendal dagegen fahren zweigleisig. Auch wenn sie bislang nicht auf das Geld vom Amt verzichten wollen, arbeiten beide: René absolviert Sozialstunden im Sozialkaufhaus, und Christine jobbt als Putzkraft.
Archii und Freundin Angelina leben mit ihren vier Kindern in Berlin. Auch sie beziehen Hartz IV. Für Archii ist das Geld durchaus akzeptabel, eine normale Arbeit kommt für den Familienvater nicht infrage. Dafür träumt er von einer Karriere als Rapstar …
Die neuen Folgen "Armes Deutschland - Stempeln oder abrackern?" laufen ab dem 12. September dienstags um 20:15 Uhr bei RTLZWEI und im Anschluss auf RTL+.