Das deutsche Fernsehen hat eine lange und reiche Geschichte. Es begann 1935 mit dem ersten regulären Fernsehprogramm der Welt, das vom Deutschen Reichsrundfunk ausgestrahlt wurde. Heute gibt es eine Vielzahl von Sendern, die in zwei Hauptkategorien unterteilt sind: öffentlich-rechtliche und private Sender.
Öffentlich-rechtliche Sender werden durch Rundfunkgebühren finanziert und haben einen Bildungsauftrag. Sie sollen unabhängig und unparteiisch sein. Die bekanntesten sind ARD (Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland) und das ZDF (Zweites Deutsches Fernsehen). ARD ist ein Verbund von neun regionalen Sendern, die so genannten Dritten Programme, darunter WDR (Westdeutscher Rundfunk) und BR (Bayerischer Rundfunk), aber auch der SR (Saarländischer Rundfunk), SWR (Südwestrundfunk), NDR (Norddeutscher Rundfunk), rbb (Rundfunk Berlin-Brandenburg), MDR (Mitteldeutscher Rundfunk), hr (Hessischer Rundfunk) und radiobremen für die Hansestadt. Das ZDF ist ein nationaler Sender mit Sitz in Mainz.
Die Abkürzungen der privaten Sender
Private Sender hingegen werden durch Werbung finanziert und haben mehr Freiheit in ihrer Programmgestaltung. Die bekanntesten sind RTL (Radio Television Luxembourg) und ProSieben (benannt nach dem Programmplatz). RTL begann 1984 als erster privater Sender in Deutschland und hat seinen Sitz in Köln. ProSieben wurde 1989 gegründet und hat seinen Sitz in Unterföhring bei München. Beide haben inzwischen viele weitere Sender wie RTLZWEI oder ProSieben Maxx. Zudem gehört der Sender SAT.1 zur ProSiebenSat.1 Media. Der Name bezieht sich auf den Anspruch bei der Gründung der erste private Sender gewesen zu sein, der über Satellit empfangbar war.
Die Unterschiede zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern liegen in ihrer Finanzierung, ihrem Programmangebot und ihrer Regulierung. Während öffentlich-rechtliche Sender einen Bildungsauftrag haben und durch Rundfunkgebühren finanziert werden, sind private Sender werbefinanziert und haben mehr Freiheit in ihrer Programmgestaltung. Beide tragen jedoch zur Vielfalt und Qualität des deutschen Fernsehens bei.
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