Das Erste online
Die ARD geht mit der Zeit. Dementsprechend kann man das Fernsehprogramm der ARD nicht nur zu Hause über den Fernseher ansehen, sondern zusätzlich jederzeit mobil über den Onlinestream auf seinem Smartphone, Tablet-PC oder Laptop verfolgen. Außerdem bietet die ARD aufgezeichnete Sendungen und Filme online in der Mediathek an, die wie der Livestream am Computer oder mobil als kostenlose App für zahlreiche Geräte verfügbar ist.
Es war einmal, bevor es den ARD Live Stream gab, die ganze Familie um den Fernseher versammelt, ein Gong und dann eine sachlich-sympathische Stimme: "Hier ist das erste deutsche Fernsehen mit der Tagesschau."
20 Uhr in deutschen Wohnzimmern - so mancher stellte seine Uhr danach und konnte es auch getrost tun, denn das Zeitzeichen der "Tagesschau'' kommt direkt von einer Atomuhr in der PTB (Physikalisch-Technische Bundesanstalt) in Braunschweig und damit einem der genauesten Chronometer der Welt. Aber diese Szene, die so lange einen festen Platz der deutschen (Medien-)Kultur hatte, beginnt der Vergangenheit anzugehören. Der Zuschauer von heute wünscht sich flexiblere Möglichkeiten, um sich über das aktuelle Weltgeschehen zu informieren, um Filme, Reportagen und Krimis anzusehen. Auch eine Traditionsanstalt wie die ARD ist hier mit der Zeit gegangen und bietet ihr Programm nun auch online an. Mit dem ARD Live Stream ist niemand mehr an einen festen Ort oder eine feste Zeit gebunden, um auf Information und Unterhaltung in Das Erste und den Landesprogrammen zuzugreifen.
Das Erste - Live Stream und Mediathek
Auf der Startseite der ARD Mediathek findet der Zuschauer alles, was er zum Aufrufen gerade laufender und bereits ausgestrahlter Sendungen wissen muss. Im ARD Live Stream (Das Erste Live) kann das gerade laufende Programm in Echtzeit verfolgt werden, egal, wo man sich gerade befindet und unabhängig vom heimischen Fernsehapperat.
Mit den Videos der Mediathek lassen sich verpasste Sendungen nachholen. Sie sind in verschiedene Rubriken wie Filme, Kinder, Reportage und Dokumentation, Comedy und Satire, "Tagesschau'' und neueste Videos eingeteilt und machen so ein Aufstöbern des gewünschten Programms einfach. So ist von Lieblingsserien wie "Sturm der Liebe", "Rote Rosen" oder "Tatort" über die "Tagesschau" bis zu Kindersendungen wie "Die Sendung mit der Maus" oder "Die Pfefferkörner" für jeden etwas dabei. Daneben erhält der Zuschauer TV-Tipps der Redaktion. Auch Listen der am besten bewerteten und der am häufigsten aufgerufenen Sendungen helfen bei der Programmauswahl.
Sollte hier das Gewünschte nicht dabei sei, kann die A-bis Z-Suchfunktion genutzt werden. Hier kann jede Sendung dem Titel nach aufgerufen werden. Es ist sogar möglich, ein persönliches Programm zu erstellen, indem man den Button "Zur Merkliste hinzufügen" unterhalb des ausgesuchten Videos drückt. Diese Sendungen können dann zu einem späteren Zeitpunkt unter "Meine Merkliste'' aufgerufen und angesehen werden.
Ebenfalls über die Mediathek kann zu den gemeinsamen Programmen wie EinsPlus, Einsfestival, tagesschau24, arte, 3sat, KiKa und Phoenix navigiert werden. Außerdem sind die Mediatheken der regionalen Sendeanstalten der ARD, namentlich BR, HR, MDR, NDR, RB, RBB, SR, SWR und WDR, von der ARD Mediathek aus zu erreichen. Die Mediathek der nur im Ausland sendenden Deutschen Welle ist ebenfalls vertreten.
Das Erste - ARD Live Stream als App
Wer die ARD-Sender im Livestream sehen und über die Mediathek auf verpasste Sendungen zugreifen und dazu sein Smartphone oder Tablet nutzen möchte, dem bietet die ARD jetzt auch eine spezielle App. Sie ist für Apple (IOS), Android, Kindle Fire von Amazon, Blackberry und Windows 8 PC und Phone erhältlich und kann kostenlos heruntergeladen werden.
Mit der ARD-App kann so auch auf dem Smartphone oder Tablet jederzeit das gerade laufende Programm als Livestream verfolgt werden. Egal ob "Tagesschau'' oder "Sportschau'', alle Sendunden der ARD sind jetzt auch zum Mitnehmen geeignet.
Sollte man dennoch einmal den Anfang verpasst haben, ist auch das kein Problem mehr. Mit der neu überarbeiteten App ist es jetzt möglich, im ARD Live Stream bis zu 30 Minuten zurückzugehen. Dazu wird einfach der Rückspul-Button betätigt. Auch für Sport-Fans ist das ein großes Plus: Sie können, so wie Programmdirektor Volker Herres aufzeigt, jedes Tor beliebig oft genießen!
Außerdem gibt es bereits eine Reihe von Anbietern, die sich auf mobiles Live TV Streaming ohne Fernsehgerät spezialisiert haben und dabei nicht nur Streams von ARD, sondern nahezu allen gängigen deutschen Fernsehsendern anbieten:
Mit der Erweiterung der TV SPIELFILM App können Nutzer jetzt mit ihrem Smartphone, Tablet oder auch auf dem Computer direkt ins laufende Fernsehprogramm einschalten. Für Nutzer der TV Spielfilm App wird die Live TV Funktion automatisch durch ein Update nutzbar, andernfalls kann man sich die TV SPIELFILM App mit Live TV einfach kostenlos im entsprechenden App Store herunterladen. Um das Angebot auch auf dem Computer nutzen zu können, muss man lediglich die Webseite https://deutschekanale.com besuchen.
Nach einer kostenlosen Registrierung kann man als Free-Nutzer über 50 Sender z.B. ARD und ZDF dauerhaft kostenlos ansehen - ohne ein Abo abzuschließen.
Im Premium-Paket steht dem Nutzer die gesamte Programmauswahl von über 70 Fernsehsendern uneingeschränkt zur Verfügung, darunter auch die Programme von ProSieben, SAT.1 oder RTL sowie über 25 Sender in HD. Das Premium-Paket ist im ersten Monat kostenlos und kostet danach im monatlich kündbaren Abonnement 9,99 Euro.
20 Uhr in deutschen Wohnzimmern - so mancher stellte seine Uhr danach und konnte es auch getrost tun, denn das Zeitzeichen der "Tagesschau'' kommt direkt von einer Atomuhr in der PTB (Physikalisch-Technische Bundesanstalt) in Braunschweig und damit einem der genauesten Chronometer der Welt. Aber diese Szene, die so lange einen festen Platz der deutschen (Medien-)Kultur hatte, beginnt der Vergangenheit anzugehören. Der Zuschauer von heute wünscht sich flexiblere Möglichkeiten, um sich über das aktuelle Weltgeschehen zu informieren, um Filme, Reportagen und Krimis anzusehen. Auch eine Traditionsanstalt wie die ARD ist hier mit der Zeit gegangen und bietet ihr Programm nun auch online an. Mit dem ARD Live Stream ist niemand mehr an einen festen Ort oder eine feste Zeit gebunden, um auf Information und Unterhaltung in Das Erste und den Landesprogrammen zuzugreifen.
Das Erste - Live Stream und Mediathek
Auf der Startseite der ARD Mediathek findet der Zuschauer alles, was er zum Aufrufen gerade laufender und bereits ausgestrahlter Sendungen wissen muss. Im ARD Live Stream (Das Erste Live) kann das gerade laufende Programm in Echtzeit verfolgt werden, egal, wo man sich gerade befindet und unabhängig vom heimischen Fernsehapperat.
Mit den Videos der Mediathek lassen sich verpasste Sendungen nachholen. Sie sind in verschiedene Rubriken wie Filme, Kinder, Reportage und Dokumentation, Comedy und Satire, "Tagesschau'' und neueste Videos eingeteilt und machen so ein Aufstöbern des gewünschten Programms einfach. So ist von Lieblingsserien wie "Sturm der Liebe", "Rote Rosen" oder "Tatort" über die "Tagesschau" bis zu Kindersendungen wie "Die Sendung mit der Maus" oder "Die Pfefferkörner" für jeden etwas dabei. Daneben erhält der Zuschauer TV-Tipps der Redaktion. Auch Listen der am besten bewerteten und der am häufigsten aufgerufenen Sendungen helfen bei der Programmauswahl.
Sollte hier das Gewünschte nicht dabei sei, kann die A-bis Z-Suchfunktion genutzt werden. Hier kann jede Sendung dem Titel nach aufgerufen werden. Es ist sogar möglich, ein persönliches Programm zu erstellen, indem man den Button "Zur Merkliste hinzufügen" unterhalb des ausgesuchten Videos drückt. Diese Sendungen können dann zu einem späteren Zeitpunkt unter "Meine Merkliste'' aufgerufen und angesehen werden.
Ebenfalls über die Mediathek kann zu den gemeinsamen Programmen wie EinsPlus, Einsfestival, tagesschau24, arte, 3sat, KiKa und Phoenix navigiert werden. Außerdem sind die Mediatheken der regionalen Sendeanstalten der ARD, namentlich BR, HR, MDR, NDR, RB, RBB, SR, SWR und WDR, von der ARD Mediathek aus zu erreichen. Die Mediathek der nur im Ausland sendenden Deutschen Welle ist ebenfalls vertreten.
Das Erste - ARD Live Stream als App
Wer die ARD-Sender im Livestream sehen und über die Mediathek auf verpasste Sendungen zugreifen und dazu sein Smartphone oder Tablet nutzen möchte, dem bietet die ARD jetzt auch eine spezielle App. Sie ist für Apple (IOS), Android, Kindle Fire von Amazon, Blackberry und Windows 8 PC und Phone erhältlich und kann kostenlos heruntergeladen werden.
Mit der ARD-App kann so auch auf dem Smartphone oder Tablet jederzeit das gerade laufende Programm als Livestream verfolgt werden. Egal ob "Tagesschau'' oder "Sportschau'', alle Sendunden der ARD sind jetzt auch zum Mitnehmen geeignet.
Sollte man dennoch einmal den Anfang verpasst haben, ist auch das kein Problem mehr. Mit der neu überarbeiteten App ist es jetzt möglich, im ARD Live Stream bis zu 30 Minuten zurückzugehen. Dazu wird einfach der Rückspul-Button betätigt. Auch für Sport-Fans ist das ein großes Plus: Sie können, so wie Programmdirektor Volker Herres aufzeigt, jedes Tor beliebig oft genießen!
Außerdem gibt es bereits eine Reihe von Anbietern, die sich auf mobiles Live TV Streaming ohne Fernsehgerät spezialisiert haben und dabei nicht nur Streams von ARD, sondern nahezu allen gängigen deutschen Fernsehsendern anbieten:
Mit der Erweiterung der TV SPIELFILM App können Nutzer jetzt mit ihrem Smartphone, Tablet oder auch auf dem Computer direkt ins laufende Fernsehprogramm einschalten. Für Nutzer der TV Spielfilm App wird die Live TV Funktion automatisch durch ein Update nutzbar, andernfalls kann man sich die TV SPIELFILM App mit Live TV einfach kostenlos im entsprechenden App Store herunterladen. Um das Angebot auch auf dem Computer nutzen zu können, muss man lediglich die Webseite https://deutschekanale.com besuchen.
Nach einer kostenlosen Registrierung kann man als Free-Nutzer über 50 Sender z.B. ARD und ZDF dauerhaft kostenlos ansehen - ohne ein Abo abzuschließen.
Im Premium-Paket steht dem Nutzer die gesamte Programmauswahl von über 70 Fernsehsendern uneingeschränkt zur Verfügung, darunter auch die Programme von ProSieben, SAT.1 oder RTL sowie über 25 Sender in HD. Das Premium-Paket ist im ersten Monat kostenlos und kostet danach im monatlich kündbaren Abonnement 9,99 Euro.
Zusätzlich kann über die App auch eine Vielzahl von Videos aus allen Themenbereichen aufgerufen werden. Egal, ob es sich um Filme, Nachrichten, Sport- oder Kindersendungen, Krimis oder Ratgeber handelt - dank der neuen Suchfunktion mithilfe von Themenzugängen kann der gewünschte Inhalt schnell und unkompliziert gefunden werden.
Darüber hinaus bietet die Programmvorschau eine Übersicht über das Fernsehangebot der kommenden vier Wochen und gibt TV-Tipps.
Die ARD-Infoseite bietet Links zu den Stores von Apple, Blackberry, Amazon und Windows, wo man die für sein Gerät geeignete App gratis downloaden kann. Wer nur das Sport- oder Nachrichtenangebot der ARD auf seinem Tablet oder Handy abrufen möchte, für den könnten die speziellen Apps der Tagesschau und der Sportschau von Interesse sein. Auch die Links dafür sind auf der ARD-Webseite zu finden.
Wer keine App herunterladen möchte oder kann, braucht auf den Online Service der ARD trotzdem nicht zu verzichten. Auf der mobilen Webseite m.daserste.de finden sich ebenfalls Livestream, Videos und Informationen zum Programm.
Darüber hinaus bietet die Programmvorschau eine Übersicht über das Fernsehangebot der kommenden vier Wochen und gibt TV-Tipps.
Die ARD-Infoseite bietet Links zu den Stores von Apple, Blackberry, Amazon und Windows, wo man die für sein Gerät geeignete App gratis downloaden kann. Wer nur das Sport- oder Nachrichtenangebot der ARD auf seinem Tablet oder Handy abrufen möchte, für den könnten die speziellen Apps der Tagesschau und der Sportschau von Interesse sein. Auch die Links dafür sind auf der ARD-Webseite zu finden.
Wer keine App herunterladen möchte oder kann, braucht auf den Online Service der ARD trotzdem nicht zu verzichten. Auf der mobilen Webseite m.daserste.de finden sich ebenfalls Livestream, Videos und Informationen zum Programm.
Die ARD - Alle für einen, einer für alle
Das Kürzel ARD steht für "Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland". Die ARD ist ein Verbund aus neun Landesrundfunkanstalten plus der Deutschen Welle. 1950 gegründet, war sie auch eine Antwort auf das zentralisierte Rundfunksystem des Dritten Reiches. Außerdem repräsentiert sie die föderale Struktur der Bundesrepublik.
Die ARD ist wie das ZDF und das Deutschlandradio eine öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt und wird zusätzlich zu den Werbeeinnahmen aus dem Rundfunkbeitrag finanziert. So ist ihr möglich, zur Hauptsendezeit auf Werbepausen zu verzichten.
Die Bezeichnung ARD für das Hauptfernsehprogramm zu verwenden, ist übrigens nicht ganz korrekt. Richtig wäre "Das Erste" (zunächst "NWDR-Fernsehen", dann "Deutsches Fernsehen" und seit 1984 "Erstes Deutsches Fernsehen"). Es sendet das Programm als Gemeinschaftsproduktion der einzelnen Landesrundfunkanstalten, die jeweils auch anstaltseigene Regionalprogramme unterhalten. Sowohl Das Erste als auch die Regionalsender können linear und online im Livestream und als Video-on-Demand in den Mediatheken angeschaut werden.
Obwohl der Name die ARD ausdrücklich als Sender für die Bundesrepublik Deutschland ausweist, war ihr Programm nahezu flächendeckend in der ehemaligen DDR zu empfangen. Dies war durchaus beabsichtigt und wurde von den DDR-Bürgern auch ausgiebig genutzt. Jene Gebiete, in denen es nicht gesehen werden konnte, wurden selbst als "ARD" sprich: "Außer Raum/Reichweite Dresdens" oder "Das Tal der Ahnungslosen" bezeichnet.
Nach der Wiedervereinigung kamen 1992 MDR und ORB als Rundfunkanstalten der neuen Bundesländer zur ARD hinzu. Während der MDR weiterhin besteht, schlossen sich 2003 der Brandenburger ORB und mit dem Berliner SFB zum RBB zusammen.
Bei den jetzt neun Rundfunkanstalten der ARD arbeiten inzwischen etwa 23.000 feste Mitarbeiter. Sie produzieren elf Fernseh- und 55 Radioprogramme und beschäftigen acht Chöre und 16 Orchester.
Als öffentlich-rechtliche Fernsehanstalt muss die ARD großen Zuschaueransprüchen gerecht werden. Anders als beim Privat-TV, das sich aus Werbeeinnahmen finanziert, muss hier die angemessene Verwendung des Rundfunkbeitrags gerechtfertigt werden. Daher beschäftigen sich auf den Mitgliederversammlungen die Intendanten der einzelnen Rundfunkanstalten und auf den Hauptversammlungen zusätzlich auch die Rundfunk- und Verwaltungsvorsitzenden der Rundfunkanstalten immer wieder mit dem Inhalt und der Positionierung des Programms. Dabei wird mit hochwertigen Nachrichtensendungen wie "Tagesschau'' und "Tagesthemen'' ein Schwerpunkt auf Informationen gelegt, Sportfreunde kommen mit Berichten über die Bundesliga und aktuelle Sportereignisse auf ihre Kosten, der "Filmmittwoch im Ersten'' wendet sich an Kinofreunde, "Tatort'' ist aus der deutschen Krimilandschaft nicht wegzudenken und auch Freunde von Serien und Talkshows sind gut bedient.
Wie kritisch das Publikum dennoch sein kann, beweist der "Preis der beleidigten Zuschauer", der 1990 an ARD und ZDF gemeinsam verliehen wurde. "Ausgezeichnet" wurden sie für ihren Slogan "Bei ARD und ZDF sitzen Sie in der ersten Reihe''. Erstens wolle nicht jeder in der ersten Reihe sitzen, befanden die Zuschauer, und zweitens sei die erste Reihe zumindest in Kino und Theater durchaus nicht die beste. Inzwischen wirbt die ARD mit "Wir sind eins''. "eins" kann dabei als Nummer 1, hauptsächlich aber natürlich als Hinweis auf den Verbundcharakter der ARD verstanden werden. Und das Problem mit der ersten Reihe ist auch gelöst: Dank ARD Live Stream und ARD Mediathek kann der Zuschauer sein ARD-Programm nun genau da ansehen, wo es ihm am besten passt.
Das Kürzel ARD steht für "Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland". Die ARD ist ein Verbund aus neun Landesrundfunkanstalten plus der Deutschen Welle. 1950 gegründet, war sie auch eine Antwort auf das zentralisierte Rundfunksystem des Dritten Reiches. Außerdem repräsentiert sie die föderale Struktur der Bundesrepublik.
Die ARD ist wie das ZDF und das Deutschlandradio eine öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt und wird zusätzlich zu den Werbeeinnahmen aus dem Rundfunkbeitrag finanziert. So ist ihr möglich, zur Hauptsendezeit auf Werbepausen zu verzichten.
Die Bezeichnung ARD für das Hauptfernsehprogramm zu verwenden, ist übrigens nicht ganz korrekt. Richtig wäre "Das Erste" (zunächst "NWDR-Fernsehen", dann "Deutsches Fernsehen" und seit 1984 "Erstes Deutsches Fernsehen"). Es sendet das Programm als Gemeinschaftsproduktion der einzelnen Landesrundfunkanstalten, die jeweils auch anstaltseigene Regionalprogramme unterhalten. Sowohl Das Erste als auch die Regionalsender können linear und online im Livestream und als Video-on-Demand in den Mediatheken angeschaut werden.
Obwohl der Name die ARD ausdrücklich als Sender für die Bundesrepublik Deutschland ausweist, war ihr Programm nahezu flächendeckend in der ehemaligen DDR zu empfangen. Dies war durchaus beabsichtigt und wurde von den DDR-Bürgern auch ausgiebig genutzt. Jene Gebiete, in denen es nicht gesehen werden konnte, wurden selbst als "ARD" sprich: "Außer Raum/Reichweite Dresdens" oder "Das Tal der Ahnungslosen" bezeichnet.
Nach der Wiedervereinigung kamen 1992 MDR und ORB als Rundfunkanstalten der neuen Bundesländer zur ARD hinzu. Während der MDR weiterhin besteht, schlossen sich 2003 der Brandenburger ORB und mit dem Berliner SFB zum RBB zusammen.
Bei den jetzt neun Rundfunkanstalten der ARD arbeiten inzwischen etwa 23.000 feste Mitarbeiter. Sie produzieren elf Fernseh- und 55 Radioprogramme und beschäftigen acht Chöre und 16 Orchester.
Als öffentlich-rechtliche Fernsehanstalt muss die ARD großen Zuschaueransprüchen gerecht werden. Anders als beim Privat-TV, das sich aus Werbeeinnahmen finanziert, muss hier die angemessene Verwendung des Rundfunkbeitrags gerechtfertigt werden. Daher beschäftigen sich auf den Mitgliederversammlungen die Intendanten der einzelnen Rundfunkanstalten und auf den Hauptversammlungen zusätzlich auch die Rundfunk- und Verwaltungsvorsitzenden der Rundfunkanstalten immer wieder mit dem Inhalt und der Positionierung des Programms. Dabei wird mit hochwertigen Nachrichtensendungen wie "Tagesschau'' und "Tagesthemen'' ein Schwerpunkt auf Informationen gelegt, Sportfreunde kommen mit Berichten über die Bundesliga und aktuelle Sportereignisse auf ihre Kosten, der "Filmmittwoch im Ersten'' wendet sich an Kinofreunde, "Tatort'' ist aus der deutschen Krimilandschaft nicht wegzudenken und auch Freunde von Serien und Talkshows sind gut bedient.
Wie kritisch das Publikum dennoch sein kann, beweist der "Preis der beleidigten Zuschauer", der 1990 an ARD und ZDF gemeinsam verliehen wurde. "Ausgezeichnet" wurden sie für ihren Slogan "Bei ARD und ZDF sitzen Sie in der ersten Reihe''. Erstens wolle nicht jeder in der ersten Reihe sitzen, befanden die Zuschauer, und zweitens sei die erste Reihe zumindest in Kino und Theater durchaus nicht die beste. Inzwischen wirbt die ARD mit "Wir sind eins''. "eins" kann dabei als Nummer 1, hauptsächlich aber natürlich als Hinweis auf den Verbundcharakter der ARD verstanden werden. Und das Problem mit der ersten Reihe ist auch gelöst: Dank ARD Live Stream und ARD Mediathek kann der Zuschauer sein ARD-Programm nun genau da ansehen, wo es ihm am besten passt.