Wie weit kann ein Motorradfahrer auf dem Wasser fahren? Wie lange braucht man, um im Windkanal einen Smoking anzuziehen? Wie viele Gurken kann man mit einem Drift abhobeln?
13 Experimente warten auf den Zuschauer. Sagt der Kandidat die Ergebnisse besser voraus als die Zuschauer, kann er bis zu 100 000 Euro gewinnen. TV SPIELFILM sprach mit Elton.

Ich bin halt so, wie ich bin

Warum passt das Format zu dir?
Elton: Es ist kein typisches Quiz, sondern es geht um Schätzfragen, die in zum Teil spektakulären Experimenten in der Show aufgelöst werden. Dabei kann es auch mal ordentlich krachen. Ich war in Chemie eine totale Pfeife, aber die Experimente fand ich immer sehr sehr spannend.

Was macht dich als Moderator aus?
Das weiß ich immer nicht. Ich bezeichne mich eigentlich gar nicht als Moderator, sondern als einer, der durch die Sendung führt und die Regeln vorliest. Das ist aber vielleicht auch das Geheimnis, weil ich nicht dieser Roboter bin, der alles heruntermoderiert. Ich bin halt so, wie ich bin. Ob ich moderiere oder zu Hause bin, ich muss da nicht den Knopf umschalten.

Machst du gern Liveshows?
Ja, der Thrill ist da noch anders. Es zeigt oft den wahren Menschen und die wahre Show.

Nach welchem deiner Ex-Formate hast du ein wenig Sehnsucht?
Also, die "elton.tv"-Nummer, diese nette kleine Internet-Talkshow, da hätte ich noch mal Bock drauf. "Elton vs. Simon" war auch super, ist aber nicht mehr zeitgemäß. Ich kann nicht mit Ende 40 noch irgendwelche Spielchen mit Simon machen.

Du bist ein Star, klar! Fühlt es sich für dich auch so an?
Ich bin ein bekanntes Gesicht, aber ich bin kein Star, ganz im Ernst! Ein Star ist für mich Robbie Williams.

Du hast eine Million Facebook-Fans. Wie wichtig ist dir dieses Medium?

Es war bisher sehr wichtig, weil es Kontakt zum Fan herstellt. Aber Facebook ist leider ein Portal geworden, wo viel Hass verbreitet wird ist und oft nur geschrieben wird: Du bist doof, Sendung war Scheiße. Konstruktive Kritik gern, die aber gibt's da kaum noch.

Der künftige Schätzmeister?

obs/ProSieben

Feeling ist sein Ding, sagt der erste Kandidat, der heute antritt

Als erster Kandidat tritt Polizist Kai aus Schleswig-Holstein gegen ganz Deutschland an. In 13 Spielrunden schätzt der 24-Jährige den Ausgang verrückter Action-Experimente um die Wette mit den Fernsehzuschauern. Wer näher am Ergebnis liegt - Kai oder die Zuschauer -, bekommt Geld in seinen Jackpot. Doch der wird nur ausgeschüttet, wenn auch die finale Frage richtig beantwortet wird.
Kai ist durchaus siegessicher: "Allein gegen Deutschland - das ist schon eine krasse Nummer. Aber ich kann Nervosität gut ausblenden. Keine Frage: Ich schlage Deutschland!"
Elton dämpft den Optimus leicht: "Rechenkünste allein werden Kai nicht weiterhelfen. Aber wenn er sich auf sein Bauchgefühl verlässt, einen Sinn fürs Schätzen hat und die Nerven bewahrt, kann er in dieser Show richtig abräumen. Das gilt allerdings auch für jeden TV-Zuschauer, der sich gemütlich vom Sofa aus zum Sieg tippen kann."

Luke Mockridge und Jeannine Michaelsen sind als Promijoker für den Ordnungshüter im Einsatz, Co-Host ist Bastian Bielendorfer, der auch das zweifelhafte Vergnügen hat, viele der Versuche selbst durchzuführen.