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Vorbei mit Schwerter schwingen: Netflix setzt moderne Artussage ab

Cursed
Katherine Langford (r.) als Nimue in "Cursed". Netflix

Eigentlich sind Fantasy-Serien bei Netflix gerade hoch in Kurs, doch eine hat es jetzt erwischt. "Cursed" wurde nun der Stecker gezogen und es wird keine zweite Staffel mehr geben.

Netflix setzt wieder den Rotstift an. Jetzt hat es "Cursed – Die Auserwählte" nach nur einer Staffel erwischt und es wird nicht zu einer Fortsetzung kommen. Weiterführende Staffeln lohnen sich für Netflix oft nicht, da dadurch keine neuen Abonnenten generiert werden können.

"Tote Mädchen lügen nicht"-Star Katherine Langford sollte aus der neuen Adaption der Artussage eigentlich einen Hit für Netflix machen, doch daraus wurde leider nichts. Die Einschaltquoten blieben hinter den Erwartungen zurück und es konnten kaum Fans gefunden werden. Damit zieht Netflix den Stecker und nach einer Staffel ist trotz Cliffhanger Schluss mit der Fantasy-Geschichte.

Cursed: Comic diente als Vorlage

Der Trailer zu "Cursed" Netflix

Die erste Staffel von "Cursed" endete mit einem massiven Cliffhanger, doch die Auflösung dazu wird es wohl nie geben. Nimue (Langford) machte sich auf die Suche nach Merlin, nachdem ihr gesamtes Dorf niedergebrannt wurde. Ihr zur Seite steht die ganze Zeit der junge Söldner Arthur. Zusammen wollen sie das geheimnisvolle Schwert aus Nimues Besitz an Merlin überbringen, nicht ahnend, dass diese ganz eigenen Pläne damit verfolgt.

Comic-Legende Frank Miller lieferte den Stoff zur Serie mit seiner Interpretation der Herrin vom See. Doch der Stoff scheint schlecht verdaulich für die Zuschauer zu sein und so floppte die Geschichte über eine Artussage mit starkem Frauencharakter. Einziger Trost für Fans bietet die Comic-Vorlage, die noch tiefer in die Materie rund um Nimue eintaucht und die Spekulationen zulässt, wie es in einer weiteren Staffel hätte weitergehen können.

Dieser Artikel erschien zuerst bei Chip.de.