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Netflix verzeichnet deutlich weniger Neu-Abonnenten: Die Gründe für den Absturz

Der Streamingdienst Netflix konnte im ersten Quartal 2021 nur rund vier Millionen neue Abonnenten dazugewinnen. Das sind rund zwei Millionen weniger, als Management und Analysten vorhergesagt hatten. Die Gründe.

Nach Rekordjahr folgt Absturz: Warum Netflix deutlich weniger Neu-Abonnenten hat Focus.de

Die Corona-Pandemie und die deshalb verhängten Lockdowns sorgten dafür, dass Netflix im letzten Jahr im ersten Quartal sagenhafte 16 Millionen neue Abonnenten hinzugewinnen konnte. Inzwischen bewegt sich die Pandemie aber auf ihr Ende zu. Immer mehr Menschen sind geimpft und die Beschränkungen werden gelockert.

Damit haben weniger Leute Lust ihre Zeit vor dem Fernseher zu verbringen. Es war erwartet worden, dass das Abonnenten-Wachstum deshalb deutlich zurückgehen würde. Es war aber nicht absehbar, dass dies so schnell geschieht. Das Abflauen der Pandemie dürfte aber nicht der einzige Grund für die mäßigen Zahlen sein. Die Konkurrenz am Streaming-Markt ist inzwischen deutlich stärker geworden.

Netflix: Nicht nur das Ende der Pandemie ist ein Grund

Anbieter Netflix ist mit 17,99 Euro pro Monat für das Premium-Abo außerdem vergleichsweise teuer. Die Preise werden darüber hinaus immer wieder angehoben. Prime Video hingegen können Kunden, die ohnehin ein Amazon Prime Abo haben, quasi als kostenlosen Bonus nutzen. Auch Disney verlangt weniger für sein Angebot.

Außerdem plant Netflix das Teilen des Passworts für einen Account zu unterbinden. Auch das bedeutet für viele Nutzer letztendlich eine Preiserhöhung, wenn sie den Account nicht mehr mit Freunden teilen können.

Dieser Artikel erschien zuerst bei Focus.de.

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