Wie schon der Kinofilm "Interview mit einem Vampir" basiert die neue gleichnamige Serie auf dem gleichnamigen Roman von Anne Rice aus dem Jahr 1973. Louis erzählt darin einem Journalisten von seinem nicht enden wollenden Leben als Vampir. Die Serienversion spielt ebenfalls in New Orleans, allerdings nicht zur Sklavenzeit wie bei Brad Pitt als Louis und Tom Cruise als Lebe-Vampir Lestat, sondern sie wurde in die Jazz-Ära in die 1920er Jahre verlagert. Während im Kino seinerzeit die homosexuelle Beziehung zwischen Louis und Lestat nur angedeutet wurde, steht sie in der Serie jetzt im Mittelpunkt.

Bekannte Vampir-Sage völlig neu erzählt

"Game of Thrones"-Star Jacob Anderson gibt in der Serie einen Schwarzen Geschäftsmann und kann dem verwegenen Lestat – gespielt von Sam Reid, bekannt unter anderem aus "Die Liebe seines Lebens – The Railway Man" – nicht widerstehen. Auch Rassismus und Ausgrenzung von Schwarzen werden hier offen thematisiert. Die Macher der US‑Serienschmiede AMC ("Mad Men", "Breaking Bad", "The Walking Dead") geben den Zwischentönen viel Raum und erzählen die unsterbliche Vampir-Saga "Interview mit einem Vampir" von Anne Rice damit völlig neu.

Serienstart in Deutschland am 6. Januar

Die Horror-Fantasy-Serie, die 2022 in den USA anlief, umfasst in der ersten Staffel sieben Episoden mit einer Länge von jeweils etwa 50 Minuten. In Deutschland sind sie als Doppelfolgen ab 6. Januar 2023 immer freitags ab 20:15 Uhr beim Bezahlsender Sky Atlantic zu sehen und parallel über den Streamingdienst WOW abrufbar, wahlweise auf Deutsch oder im Original.

Den Kindervampir, dem in der Kinoversion damals Kirsten Dunst als 11-Jährige ihren Durchbruch als Schauspielerin verdankte, spielt in der Serie übrigens die 19-jährige Newcomerin Bailey Bass. Bass wird auch in den kommenden "Avatar"-Fortsetzungen von James Cameron zu sehen sein.