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Fire Country: Brenzlige Feuerwehrserie für Fans von "9-1-1" und "Chicago Fire"

Neue Serie Fire Country: Sehenswert und erschreckend aktuell
"Fire Country" ist sehenswert und erschreckend aktuell. © 2022 CBS Broadcasting Inc. All Rights Reserved (via spot on news)

In den USA war "Fire Country" ein Hit. Jetzt kommt sie nach Deutschland. Es geht – ganz aktuell – um die gefährliche Arbeit von Feuerwehrleuten.

Was passiert, wenn ein vom rechten Weg abgekommener Mann buchstäblich durchs Feuer gehen muss, um Abbitte für seine Taten zu leisten? Dieser Frage geht die neue Serie "Fire Country" nach, die ab dem 11. September beim Bezahlsender Universal TV Deutschland-Premiere feiert. Mit dabei ist neben Action, Tragik und Drama ein Hauptdarsteller, für den die Serie aus persönlichen Gründen ein Herzensprojekt ist.

"Fire Country" zeigt Häftlinge bei der Feuerwehr

Das Schicksal scheint seine eigenen Pläne mit Bode Donovan (Max Thieriot) zu haben. Nachdem er rund die Hälfte seiner fünfjährigen Haftstrafe abgesessen hat, bietet sich ihm eine unverhoffte Chance auf Freiheit - und auf Sühne: Ein neues Gefängnisprogramm sieht vor, Häftlinge wie ihn vorzeitig aus dem Knast zu entlassen. Ohne Gegenleistung kommen die Inhaftierten allerdings nicht frei: Sie müssen sich einer Einheit von Feuerwehrleuten anschließen, um gemeinsam die schweren Brände in Nordkalifornien in den Griff zu bekommen.

Hat Bode also sein Leben hinter Gittern für das Fegefeuer auf Erden eingetauscht? Beinahe scheint es so, zumal es noch dicker für ihn kommt: Er wird ausgerechnet seiner alten Heimat, dem Städtchen Edgewater, zugeteilt. Statt "lediglich" mit Waldbränden sieht er sich folglich auch noch mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert. Denn nicht jeder seiner ehemaligen Wegbegleiter ist Feuer und Flamme dafür, den verlorenen Sohn der Stadt wieder in Empfang zu nehmen.

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Aktueller als "Fire Country" kann TV kaum sein

Zu verheerenden Großbränden kommt es weltweit leider immer wieder. Zuletzt dominierten sie scheinbar mehr denn je die Nachrichtenwelt: Waldbrände in Griechenland, von Flammen verzehrte historische Städte auf Maui - die Handlung von "Fire Country", so traurig das sein mag, ist gleichsam aktuell wie relevant. Ebenso wie die unermüdliche Arbeit der Einsatzkräfte, die sich ein ums andere Mal den Bränden in den Weg stellen. Ein Stück weit darf die Serie als Tribut an sie verstanden werden.

Es ist ein persönliches Anliegen von Hauptdarsteller Max Thieriot, der auch als Co-Schöpfer der Serie fungiert, das er mit "Fire Country" verfolgt. Als Basis für die Story dienten schließlich die Erfahrungen des "Bates Motel"-Stars, die er mit Bränden machte, als er im Norden von Kalifornien aufwuchs. Der US-Bundesstaat ist bekannt für zuweilen riesige, von Feuersbrünsten zerstörte Flächen pro Jahr. Laut des National Interagency Fire Centers fielen etwa allein 2020 fast 1,8 Millionen Hektar diversen Brandherden zum Opfer - von etlichen Menschenleben ganz zu schweigen.

Diese realen Hintergründe bietet "Fire Country" actionreich dar, zugleich finden sie sich in eine fiktive, charaktergetriebene Handlung eingebettet. Dass dieser anspruchsvolle Spagat gelingt, wirkt nicht zuletzt beim Blick auf die Namen hinter der Serie folgerichtig: Immerhin haben Bombast-Tausendsassa Jerry Bruckheimer und die Macher der Krankenhaus-Dramaserie "Grey's Anatomy" ihre Finger im Spiel. Kurzum: Hochglanz-Pathos trifft verzwickte zwischenmenschliche Beziehungen.

In den USA schon ein Hit – Jetzt auch in Deutschland?

Diese Mischung, die Zahlen aus den USA lassen keine anderen Schlussfolgerungen zu, kommt an. Jede der Folgen kam dort rund einen Monat nach Ausstrahlung auf über zehn Millionen Aufrufe. Im Fall von "Fire Country" ist das durchaus beeindruckend, denn: Mit 22 Episoden à rund 45 Minuten ist die Serie eine Reminiszenz an goldene TV-Zeiten, als sich Serien nicht nach zehn oder sogar noch weniger Folgen in die Sommerpause verabschiedeten.

Standesgemäß orderte US-Sender CBS im Januar dieses Jahres eine zweite Staffel der Dramaserie. Doch nicht nur das: Auch mehrere Ableger sollen sich schon in der Planung befinden. Damit scheint auch klar: Ein Strohfeuer ist der Erfolg von "Fire Country" keinesfalls.

Wer sich davon selbst ein Bild machen will, bekommt ab dem 11. September bei Universal TV die Gelegenheit dazu. Per Doppelfolgen, die jeweils montags ab 20:15 Uhr ausgestrahlt werden, feiert "Fire Country" dann seine deutsche TV-Premiere.

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