Álex Pina ist für den Erfolg der Netflix-Serie "Haus des Geldes" verantwortlich. Klar, dass da das nächste Projekt große Erwartungen schürt und mit Vorfreude erwartet wird. Am 15. Mai ist die Serie "White Lines" erschienen und läuft bisher sehr erfolgreich. Doch jetzt gab es die erste Kritik an den wilden Drogen- und Sexpartys, die sich durch die ganze erste Staffel ziehen.

Grund für den Anstoß war die Faszination für Drogen, die durchaus entstehen kann, wenn man der Serie folgt. Die Serie spielt auf Ibiza und in Manchester, wo die Chraraktere bei wilden Partys immer wieder zu illegalen Substanzen greifen. Für den Zuschauer könnte dabei der Eindruck entstehen, dass es nicht weiter schlimm ist, Drogen zu nehmen. Doch die Schauspieler Angela Griffin und Daniel Mays wehren sich jetzt auf der britischen Seite Metro gegen die Vorwürfe.

White Lines: Die Schattenseiten der Partyinsel

Angela Griffin will gar nicht dementieren, dass die Leute auf den Drogenpartys auch viel Spaß haben, doch sie sieht auch den ernsten Hintergrund. "Es mag so scheinen, als hätte jeder eine super Zeit, aber es zeigt auch eine sehr dunkle Seite der Gesellschaft." Sie ist davon überzeugt, dass die Drogen zwar einen Teil der Serie ausmachen, aber eben nicht nur.

Ihr Kollege Daniel Mays sieht das ganz ähnlich. Seine Figur verkörpere auch die Schattenseiten des Drogengeschäftes auf Ibiza. "Sie erkennen, dass er all diesen Schmerz, dieses Bedauern und diese Trauer wirklich mit sich herumträgt, also ist es ein sehr vielschichtiger Charakter." Es kommen also auch ernsthafte Probleme zu Tage, die die Figuren mit sich tragen. Ob das jedoch die wilden Partys tatsächlich relativiert, ist fraglich.