Im vergangenen Jahr wurde ein Remake der weltberühmten Geschichte des Zauberers "Harry Potter" angekündigt. Warner Bros. plant eine Serie zur Filmreihe, die auf dem Streamingdienst Max veröffentlicht werden soll. Doch bis es soweit ist, dürfte noch einige Zeit vergehen. Die Präsidentin der Warner Bros. TV-Group, Channing Dungey, sprach mit dem Branchenmagazin "Variety" über aktuelle Projekte, darunter auch Harry Potter. Sie erklärte auch, warum es mit der Serie derzeit so langsam vorangeht.
"Harry Potter" rückt in weite Ferne
Es war bereits bekannt, dass jede Staffel der "jahrzehntelangen Serie" auf einem Buch basieren würde. Und dass die Autorin der Serie, J.K. Rowling, als Produzentin an dem Projekt beteiligt sein würde. Dies wiederum hatte zu heftiger Kritik seitens der Fans geführt, die die Autorin aufgrund ihrer transfeindlichen Äußerungen in der Vergangenheit eher negativ sehen. Der Posten der Produzentin ist also besetzt, was der Serie noch fehlt, ist ein Autor. "Wir sind in Gesprächen mit verschiedenen Autoren, um herauszufinden, wer die Person sein wird, die dieses Franchise für uns leiten wird", sagte Channing Dungey im Interview. Das nehme eben noch viel Zeit in Anspruch.
Dementsprechend sei man auch noch nicht in der Produktion. Gerüchte über ein laufendes Casting wies sie energisch zurück und betonte, dass der Fokus zunächst auf der Suche nach dem passenden Showrunner liege. "Der erste Schritt für uns ist es, herauszufinden, wer der Showrunner sein wird, und sobald wir das herausgefunden haben, können wir damit beginnen, diese [Casting-]Gespräche zu führen. Der knifflige Teil sind die ersten beiden Bücher, in denen die Kinder eher jünger sind, etwa 11 oder 12", so Dungey. Die Suche nach geeigneten Kinderdarstellern nimmt also viel Zeit in Anspruch, und so wird es noch eine Weile dauern, bis die Dreharbeiten tatsächlich beginnen. Einschließlich der Postproduktion sollten die Fans in absehbarer Zeit nicht mit einem Erscheinungstermin rechnen.