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Vikings: Von wegen tot - Wieso Floki die Serie doch überleben durfte

Floki Vikings
Floki aus "Vikings" Amazon Prime / Montage

Floki war eine der beliebtesten Figuren der Serie "Vikings". Überraschend tauchte er im Serienfinale wieder auf, obwohl man ihn längst für tot hielt. Der Macher erklärte nun, wieso Floki noch einmal zurückkehren durfte.

"Vikings"-Fans kamen Ende Dezember in den Genuss des Serienfinales. Wohin es Lagertha, Bjorn, Ubbe und Co. verschlug, könnt ihr hier nachlesen. Wer die letzten Episoden noch nicht gesehen hat, sollte sich unterdessen beeilen. Die zweite Hälfte der sechsten Staffel der Wikinger-Saga wird schon bald wieder von Amazon Prime verschwinden. Aufgetaucht ist hingegen Floki, von dem sich die Fans eigentlich in der fünften Staffel schon verabschiedet hatten. Seine überraschende Rückkehr im Finale hat Serienschöpfer Michael Hirst nun im Gespräch mit Entertainment Weekly erläutert.

"Vikings" – Floki kriecht aus der Höhle

Zur Erinnerung: Ubbe und seine Familie erreichten in den letzten Episoden schließlich Island, doch sie wurden dort nicht glücklich. Ubbe wollte noch weiter nach Westen gehen und so kamen sie schließlich – nach einigen Verlusten – über Grönland nach Nordamerika und trafen dort auf Einheimische und Floki. Floki ließ jegliche Zivilisation zurück und kam am selben Ort an wie Ubbe nun. Nach einem kurzen Scharmützel mit den Ureinwohnern saßen Ubbe und Floki am Strand und sinnierten über ihre Leben.

Floki hat es also doch irgendwie aus der Höhle geschafft, die in Staffel fünf zusammenstürzte, als er darin den Eingang nach Helheim (das Reich der Toten in der Nordischen Mythologie) vermutete. Für Michael Hirst war immer klar, dass Floki in dieser Höhle nicht sterben würde. Er bezeichnet den Charakter von Darsteller Gustaf Skarsgård als heidnischen Fundamentalisten, der bei jeder Gelegenheit an seine Grenzen geht - so auch beim Befreien aus einer zusammengestürzten Höhle.

Doch dann findet er einen weiteren, deutlich pragmatischeren Grund, wieso Floki so lange überlebt hat: "Er war als Charakter einfach zu wichtig, als dass man ihn im Inneren eines Vulkans hätte sterben lassen können. Er war so etwas wie die Seele der Serie. Ich musste seine Geschichte zufriedenstellend abschließen."

Außerdem war es für die Fans ein besonderer Moment, eine Figur aus der ersten Staffel auch in der letzten Szene der Serie zu sehen. Weiter geht es übrigens bei Netflix: Der Streamingdienst arbeitet zurzeit am Ableger "Vikings: Valhalla", zu dem kürzlich ein erstes Video veröffentlicht wurde.

Der Trailer zur zweiten Hälfte von "Vikings" Amazon Prime Video