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Vampire Diaries: Die Buchvorlage erzählt eine völlig andere Geschichte

Vampire Diaries: Unterschiede Buch und Serie
Imago

Viele Serien und Filme beruhen auf Buchvorlagen. Dies ist auch der Fall bei unserer Lieblingsvampir-Serie "Vampire Diaries". Wir haben die größten Unterschiede zum Original zusammengefasst.

Dass Serien-Macher ihre Inspiration oft in Büchern finden, ist bekannt. So war es auch in dem Fall der "Vampire Diaires"-Bücher. Doch ganz kopieren wollte Showrunnerin Julie Plec die Bänder dann doch nicht. Ein Glück, wenn man die Fans der Serie fragt, denn zwischen den Büchern und der Vampir-Serie gibt es kleine, aber feine Unterschiede.

Vampire Diaries: Mystic Falls war mal Falls Church

Bei der Wahl der Namen hat Miss Plec so einiges geändert. Angefangen beim Namen der Stadt: Hätte sich Produzentin Julie Plec nämlich an die Vorgabe im Buch gehalten, wäre nicht Mystic Falls Schauplatz so manch grausamer Geschehnisse, sondern Fell's Church.

Julie Plec veränderte die Namen einiger Protagonisten

Aus "Stefan" (Paul Wesley) wurde nach einer Neuauflage des Buchs "Stefano". Die Serien-Macher sind jedoch bei seinem ursprünglichen Namen geblieben. Stefano und sein Bruder Damon (Ian Somerhalder) kommen außerdem aus Italien – Florenz um genau zu sein – und nicht, wie in der Serie, aus dem früheren Mystic Falls. Während die Geschwister in der Romanvorlage bereits über 500 Jahre ihr Leben als Vampire genießen, wurden sie in der Fantasy Serie "erst" vor 150+ Jahren in Vampire verwandelt.
Jedoch nicht nur der Name der Salvatore-Brüder wurde geändert: Katherine Pierce, geborene Katerina Petrova (in der Serie gespielt von Nina Dobrev) heißt in den Büchern eigentlich Katherine von Swartzschild und kommt aus Deutschland, Tyler Lockwood (Michael Trevino) und Matt Donovan (Zach Roerig) tragen in der Literatur die Nachnamen Smallwood und Honeycutt. Außerdem gab es Elenas Adoptivbruder Jeremy (Steven R. McQueen) in den Büchern erst gar nicht. Denn dort hat Elena eine kleine Schwester namens Margaret.
Bonnie (Katerina Graham), die wir als jüngste Bennett-Hexe kennen, heißt ursprünglich Bonnie McCullough. Elenas Tante Jenna Sommers (Sara Canning) hat im Buch den Namen Judith Gilbert. Und die Urvampire der Serie Niklaus, genannt Klaus (Joseph Morgan), Elijah (Daniel Gillies), Rebekah (Claire Holt), Finn (Caspar Zafer), Kol (Nathaniel Buzolic), Henrik (Devon Allowitz) und Freya (Riley Voelkel) werden im Original Solomon, Celine, Davos, Alexander, Benevenuto, Chihirio, Gunnar of the North, Milimo und Pachacuti genannt und sind zudem alle bereits tot. Da sind wir ja ganz froh, dass wir in der Serie Rebekah, Elijah und Co. bekommen haben. Denn die ursprünglichen Namen hätten wir uns sicherlich nicht merken können.

In der Serie sehen sie komplett anders aus

Auch beim Aussehen wurde ganz schön getrickst. Bonnie ist nämlich weder Afroamerikanerin noch eine Salem-Hexe. Eigentlich ist sie rothaarig, hellhäutig und Nachfahrin der Druiden. Caroline Forbes (Candice Accola) ist brünett und ein Werwolf. Ganz anders ist auch Protagonistin Elena Gilbert (Nina Dobrev). Sie wird im Buch als blauäugige, "blonde Eisprinzessin", mit "milchweißer Haut" beschrieben. Zudem ist das Blut von Elena Gilbert in der Buchvorlage heilig, es besitzt die Macht, Urvampire zu töten. Dies nutzt Elena im Roman auch zu ihrem Vorteil und tötet Klaus. Somit schließen die Bücher ebenso das Spin-Off "The Originals" aus.

Die Buchvorlage schließt Spin-Offs aus

Die schönen Geschichten um die unzertrennlichen Freundinnen Bonnie, Caroline und Elena gäbe es auch nicht, wenn Julie Plec sich an die Buch-Vorlage gehalten hätte. Caroline war in den Büchern anfangs zwar Elenas Freundin, wandelt sich dann aber zur Rivalin. Die Geschichte geht sogar so weit, dass Caroline im Laufe der Handlung Elenas Tagebuch klaut und plant, dieses vor der gesamten Stadt zu offenbaren. Und dass, obwohl Elena in ihrem Tagebuch alle Geheimnisse über Stefan und sein Vampir-Dasein verrät.
Und wer denkt, Damon und Elena seien füreinander bestimmt? Von wegen! In den Romanen ist Hexe Bonnie das Love Interest und mögliche Seelenverwandte des bösen Vampir-Bruders Damon – das gefällt eingefleischten Serien-Fans vermutlich gar nicht…

Zusammenfassend, sind die Bücher nicht vergleichbar mit der Serie, was die Handlung angeht. Dafür ist die Grundidee die Gleiche. Natürlich sind die Hauptpersonen die Gleichen und es gibt eine große Handvoll Parallelen, von denen sich Serien-Schöpferin Julie Plec hat inspirieren lassen.