Die neue Netflix-Serie "Tiny Pretty Things" (in Deutschland "Dein letztes Solo") startet am heutigen 14. Dezember beim Streamingdienst. Die Serie ähnelt in ihrer Optik und Prämisse der Serie "Pretty Little Liars" – nur mit Balletttänzern. Das verdeutlicht auch der Trailer ganz gut, den ihr euch hier ansehen könnt. Einer der Hauptdarsteller der Serie brauchte übrigens kein Double für seine Tanz-Szenen: Brennan Clost hat an einer der berühmtesten Ballettschulen der Welt gelernt.
Brennan Clost spielt Shane in "Tiny Pretty Things"
Der Konkurrenzdruck beim Ballett ist groß. Das verdeutlichen nicht nur Filme wie "Black Swan", auch "Tiny Pretty Things" auf Netflix will diesen Sport in den Mittelpunkt rücken. Hier wird eine Tänzerin zu Beginn der Serie ermordet und einer ihrer Tanzpartner direkt verdächtigt. Brennen Clost spielt Shane, einen weiteren Tänzer der "Archer School of Ballet", wie die Schule in der Serie heißt. Dabei brauchte Clost kein Double für die Tanz-Szene. Er ist ausgebildeter Balletttänzer der Juilliard-School in New York. Der gebürtige Kanadier hat sogar ein Stipendium für die ziemlich renommierte Ballettschule gehabt, die für ihre Aufführungen weltberühmt ist. Im Interview mit dem Magazin Backstage erzählte er: "Mein Bewerbungsvideo war 15 Minuten lang. Wir sollten eine komplette Ballet-Runde einstudieren plus improvisierte Solos und ein eigenes allegmeines Tanz-Bewerbungsvideo. Dazu gab es noch zehn Seiten Text. Sie schauten also extra nach Menschen, die beides können."
Vom Tänzer zum Schauspieler
Und Clost ist nicht der einzige. Wie er berichtet, wurde das Ensemble explizit danach ausgesucht, dass es keine Tanz-Doubles geben sollte. "Der Haupt-Cast waren alles Menschen, die auf dem Höhepunkt ihrer Tanzkarriere waren und auf der anderen Seite vom Profi-Tanzen zum Schauspiel übergegangen sind." Da hat zumindest er selbst schon Erfahrung. Clost spielte in der Tänzer-Serie "The Next Step", die in Deutschland auf Nickelodeon zu sehen war und hatte eine Rolle in der Filmreihe "An American Girl" als Tänzer im Nussknacker. Mit der Netflix-Serie könnte sich für den Julliard-Absolventen jetzt der große Durchbruch einstellen.