Im Verlauf der Serie sind die titelgebenden Untoten immer mehr zur Serienroutine geworden. Allerdings war "The Walking Dead" auch nie eine Serie über Zombies, sondern eine Serie darüber, wie Menschen sich in Extremsituationen verhalten. Mit der dreizehnten Folge der achten Staffel rücken nun aber die hirn- und leblosen Walker zurück in den Vordergrund. Doch eines nach dem anderen: Gerade noch hatten die Saviors mit ihren Wagen Hilltop attackieren wollen, da werden sie von aufgestellten Nagelbrettern gestoppt. Wie blöde es von den Hilltop-Leuten ist, Nagelbretter aufzustellen, statt etwas Schießpulver zu verteilen, soll jetzt erstmal keine Rolle spielen. Maggie (Lauren Cohen) droht Simon (Steven Ogg), nach und nach die 38 sich in ihrer Gewalt befindenden Saviors zu töten. Simon bleibt eiskalt, doch dank Daryl (Norman Reedus) und einer gewohnt waghalsigen Motorrad-Aktion gehen die Saviors doch noch in die Falle. - Moment? Die Saviors sollten Hilltop also erreichen? Welchen Sinn hatten dann die Nagelbretter doch gleich?
Egal: Action! Jetzt wird - Das "A-Team" lässt grüßen - aus allen Rohren auf die Saviors gefeuert. Michonne (Danai Gurira) und viele weitere Hilltop-Bewohner ballern ihre Salven wild in die Savior, sind mal wieder zu doof zum Treffen und alle relevanten Charaktere gehen immer rechtzeitig in Deckung. Man kennt es ja mittlerweile. Dramatisch wird es aber dann doch einmal, nämlich als Daryl beobachtet, wie Dwight (Austin Amelio) und Simon sich von hinten an Tara (Alanna Masterson) heranschleichen und Dwight ihr in die Schulter schießt. Leider interpretiert Daryl diese Beobachtung tragisch falsch: Dwight, der ein äußerst präziser Schütze ist, nutzt hier die Gunst der Stunde, um Tara vor der mit Zombieblut verseuchten Axt zu retten, mit der Simon drauf und dran war, ihr das Leben auszuhauchen. Obgleich dieses große Action-Setpiece völlig überzogen, unglaubwürdig und konstruiert ist, kommt doch einiges an Spannung auf.
Zumindest bis per Deus Ex Machina auch Rick (Andrew Lincoln) und Morgan (Lennie James) wieder auf der Matte stehen und die Saviors in die Flucht schlagen. Schade, aber bei "The Walking Dead" ist man derart plumpe Auflösungen - oder besser - Verzögerungen von Konflikten ja mittlerweile gewohnt. Tobin (Jason Douglas), der während der Kämpfe niedergestochen wurde, wird zusammen mit vielen anderen auf die Krankenstation verlegt - und bereitet das vor, was nun folgen wird: Zombies. Endlich, endlich, endlich haben die Untoten ihr Revival. Wir erinnern uns: Mittlerweile dienten die Zombies den "The Walking Dead"- Machern vor allem als Maßnahme, um entweder Konflikte überraschend auflösen zu können (Siehe den Kampf zwischen Negan und Rick letzte Woche) oder um die obligatorischen Ekelszenen zu spendieren. Dieses Mal kommt es aber anders: Dank der per Zombieblut kontaminierten Waffen verwandeln sich in der Nacht nicht nur der arme Tobin, sondern auch viele weitere Überlebende der Schlacht und in Hilltop bricht das Chaos auf.
Egal: Action! Jetzt wird - Das "A-Team" lässt grüßen - aus allen Rohren auf die Saviors gefeuert. Michonne (Danai Gurira) und viele weitere Hilltop-Bewohner ballern ihre Salven wild in die Savior, sind mal wieder zu doof zum Treffen und alle relevanten Charaktere gehen immer rechtzeitig in Deckung. Man kennt es ja mittlerweile. Dramatisch wird es aber dann doch einmal, nämlich als Daryl beobachtet, wie Dwight (Austin Amelio) und Simon sich von hinten an Tara (Alanna Masterson) heranschleichen und Dwight ihr in die Schulter schießt. Leider interpretiert Daryl diese Beobachtung tragisch falsch: Dwight, der ein äußerst präziser Schütze ist, nutzt hier die Gunst der Stunde, um Tara vor der mit Zombieblut verseuchten Axt zu retten, mit der Simon drauf und dran war, ihr das Leben auszuhauchen. Obgleich dieses große Action-Setpiece völlig überzogen, unglaubwürdig und konstruiert ist, kommt doch einiges an Spannung auf.
Zumindest bis per Deus Ex Machina auch Rick (Andrew Lincoln) und Morgan (Lennie James) wieder auf der Matte stehen und die Saviors in die Flucht schlagen. Schade, aber bei "The Walking Dead" ist man derart plumpe Auflösungen - oder besser - Verzögerungen von Konflikten ja mittlerweile gewohnt. Tobin (Jason Douglas), der während der Kämpfe niedergestochen wurde, wird zusammen mit vielen anderen auf die Krankenstation verlegt - und bereitet das vor, was nun folgen wird: Zombies. Endlich, endlich, endlich haben die Untoten ihr Revival. Wir erinnern uns: Mittlerweile dienten die Zombies den "The Walking Dead"- Machern vor allem als Maßnahme, um entweder Konflikte überraschend auflösen zu können (Siehe den Kampf zwischen Negan und Rick letzte Woche) oder um die obligatorischen Ekelszenen zu spendieren. Dieses Mal kommt es aber anders: Dank der per Zombieblut kontaminierten Waffen verwandeln sich in der Nacht nicht nur der arme Tobin, sondern auch viele weitere Überlebende der Schlacht und in Hilltop bricht das Chaos auf.
Es ist erfreulich, dass die Bedrohung durch die Untoten endlich wieder ausgespielt wird innerhalb der Serie. Und es ist sehr erfreulich, dass im Zuge dessen viele Saviors die Flucht ergreifen, unter ihnen auch Gregory (Xander Berkeley), um den es noch spannend werden könnte. Besonders erfreulich ist es außerdem für Dwight, denn ohne das er es weiß, ist nun klar, dass er Tara in der Tat nur helfen wollte, ansonsten wäre sie längst ebenfalls zur humpelnden Beißzange mutiert. Und ja: Man fühlt sich wirklich an Dieustationen wie einst im Gefängnis erinnert. Die Beißer sind auch gefährlich! Schön, dass die Serie das offenbar nicht vergessen hat.
Dennoch müssen eingefleischte "Walking Dead" Fans sich am Ende dieser Episode wieder an den Kopf fassen. Das liegt an der haarsträubenden Inszenierung: Dauerte es sonst eine längere Krankheitsphase vor der Verwandlung (Carls Ableben!), machen die Charaktere nun den Turn rasend schnell. 2 Walker purzeln fröhlich die Treppe runter, doch im Foyer wacht davon keiner der 50 Schlafenden auf. Und wer die letzten Staffeln aufmerksam verfolgt hat, der wird kaum darum herum kommen, darüber zu grübeln, weshalb sich hier überhaupt irgendwer verwandelt. Früher konnten sich die Charaktere mit Zombieblut einschmieren, um unerkannt durch ganze Massen von Untoten zu laufen. Jetzt reicht eine Stichwunde mit kontaminierten Waffen, um eine sofortige Verwandlung auszulösen? Leider ist mal wieder der interessanteste Part einer "Walking Dead"-Episode auch der am dämlichsten entwickelte - und der, der am meisten dazu beiträgt, auch mit dieser Folge erneut nur Zeit bis zum großen Finale zu schinden.
PS: Was nun aus dem Cliffhanger der letzten Woche rund um Negan und Jadis (Pollyanna McIntosh) wird, wurde auf die nächste Folge verschoben. Wieso auch nicht? Die Autoren brauchen eben etwas Zeit, um sich eine gescheite Lösung einfallen zu lassen... Ob diese wirklich gescheit ausfallen wird, bleibt abzuwarten.
Dennoch müssen eingefleischte "Walking Dead" Fans sich am Ende dieser Episode wieder an den Kopf fassen. Das liegt an der haarsträubenden Inszenierung: Dauerte es sonst eine längere Krankheitsphase vor der Verwandlung (Carls Ableben!), machen die Charaktere nun den Turn rasend schnell. 2 Walker purzeln fröhlich die Treppe runter, doch im Foyer wacht davon keiner der 50 Schlafenden auf. Und wer die letzten Staffeln aufmerksam verfolgt hat, der wird kaum darum herum kommen, darüber zu grübeln, weshalb sich hier überhaupt irgendwer verwandelt. Früher konnten sich die Charaktere mit Zombieblut einschmieren, um unerkannt durch ganze Massen von Untoten zu laufen. Jetzt reicht eine Stichwunde mit kontaminierten Waffen, um eine sofortige Verwandlung auszulösen? Leider ist mal wieder der interessanteste Part einer "Walking Dead"-Episode auch der am dämlichsten entwickelte - und der, der am meisten dazu beiträgt, auch mit dieser Folge erneut nur Zeit bis zum großen Finale zu schinden.
PS: Was nun aus dem Cliffhanger der letzten Woche rund um Negan und Jadis (Pollyanna McIntosh) wird, wurde auf die nächste Folge verschoben. Wieso auch nicht? Die Autoren brauchen eben etwas Zeit, um sich eine gescheite Lösung einfallen zu lassen... Ob diese wirklich gescheit ausfallen wird, bleibt abzuwarten.