Am 6. Oktober 2019 feiert die zehnte Staffel von "The Walking Dead" seine Premiere in den USA (in Deutschland einen Tag später). Dennoch sind jetzt schon die ersten amerikanischen Kritiken zur Auftaktfolge der Jubiläumsstaffel eingetrudelt. Und die fallen hymnisch aus.
Die amerikanischen Medien sind sich einig, dass die Serie den positiven Trend der neunten Staffel (ab 5. Oktober bei RTL II als Free-TV-Premiere) weiterführen kann, jedenfalls spricht der starke Staffelauftakt dafür. Seit Season 9 hat Angela Kang als Showrunnerin das Sagen, für die erste Folge von Staffel 10 mit dem Titel "Lines We Cross" schrieb sie höchstpersönlich das Drehbuch.
Mit Erfolg: Als "eine perfekte Rückkehr" bezeichnet Comicbook.com die Folge und vergibt 5 von 5 Punkten.
Die Fanseite Undead Walking ist völlig aus dem Häuschen: "Grandiose Story, grandioser Fanservice".
Nüchterner ist Forbes: "Ich habe die Premiere von Staffel 10 gesehen und sie ist gut", schreibt der für seine kritische Haltung bekannte Paul Tassi.
Walking Dead Staffelauftakt: Die Story
Die US-Kritiken sind sehr vorsichtig, was Spoiler betrifft, deshalb ist zur Handlung noch nicht allzu viel an die Öffentlichkeit gedrungen. Die Kritiker betonen in ihren Texten aber allesamt, dass Kang es geschafft habe, alle wichtigen Figuren in der ersten Folgen unterzubringen, ohne das die Episode überladen wirke - wie so viele Staffelpremieren.
Im Mittelpunkt von "Lines We Cross" stehe eindeutig Michonne. Die Kriegerin, die während der Staffel die Serie verlassen wird, ist eine würdige Nachfolgerin von Rick als Anführerin. In ihrer letzten Staffelpremiere bekommt sie saftige Actionszenen und Schlitzereien in Zeitlupe spendiert.
Carol hat sich in der Zeit zwischen den Staffeln - ein kurzer Zeitsprung war bereits bekannt - eine Auszeit genommen, um mit der Ermordung ihres Sohnes Henry einigermaßen umgehen zu können. Sie führt damit einen Handlungsstrang aus, der in der Comicvorlage eigentlich für Michonne geschrieben wurde.
Den Teaser zur zehnten Staffel seht ihr hier: