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The Walking Dead: Comicautor Robert Kirkman enthüllt alternatives Ende

Walking Dead Zombies
Am Ende übernehmen die Zombies Sender

Nach 193 Ausgaben endete nun der Comic, der als Vorlage der Horrorserie "The Walking Dead" diente - mit einem überraschend hellen Happy End. Doch TWD-Erfinder Robert Kirkman hatte ursprünglich ein ganz anderes Final im Kopf.

Eine dicke Überraschung kam kürzlich mit der extra dicken jüngsten Ausgabe von "The Walking Dead". Robert Kirkman beendete seine Comicreihe, die der gleichnamigen Serie als Vorbild dient, nach 16 Jahren und 193 Ausgaben.

Die Comics schließen mit einer versöhnlichen Note. Wir sehen nach einem Zeitsprung wie Carl, der anders als in der TV-Version noch am Leben ist, mit seiner kleinen Tochter im Schaukelstuhl auf der Veranda sitzt und ihr von den schlechten alten Zeiten erzählt. Alexandria ist eine stabile Gemeinschaft, die Gefahr der Untoten ist gebannt, auch wenn sich ein Walker in den Garten verirrt.

In dieser Gegend ist es angeblich der erste Untote seit Jahren, der aus einem Zombiezirkus ausgebrochen ist. Die wandelnden Toten sind in der Zukunft nur noch als Jahrmarktsbelustigung präsent. Im letzten Comic bekommt die Zombieapokalypse zum ersten Mal einen Namen. Sie wird als "Zeit der Prüfungen" bezeichnet.

Robert Kirkman: Das alternative Ende von "The Walking Dead"

Nachdem nun das Ende der "Walking Dead"-Comicsaga bekannt ist, erinnern sich viele Fans an ein Statement Kirkmanns, in dem er bereits zur Ausgabe 123 sein ursprünglich geplantes Ende verrät, dass er zu dem Zeitpunkt längst verworfen hatte.

Die Geschichte hätte demnach schon in dem Moment geendet, in dem Rick und Co. Alexandria nach dem großen Überfall der Beißer wiedererobert hatten. Für die TV-Serie hätte das bedeutet, dass die Handlung in der sechsten Staffel um die Folgen acht und neun geendet hätte. Wir hätten also Schurken wie Negan oder die Whisperer niemals kennengelernt.

Kirkman wollte mit einer großen Rede von Rick schließen. Wir sehen das Gesicht des Anführers ganz nah - blättern um, und sehen wieder Ricks Gesicht. Diesmal aber aus Stein. Die Bürger von Alexandria haben Rick ein Denkmal gebaut. Doch auf den nächsten Seiten sehen wir, dass die Statue verwittert ist. Dann laufen die ersten Untoten an Ricks Figur vorbei. Der Frieden für Alexandria hielt nicht lange. 

Kirkman bezeichnet dieses ursprünglich geplante Finale heute als "beschämend schlecht". Nun hat er sich also für ein Happy End entschieden.