Der Faschismus hat gesiegt: Ein schauerliches Serien-Szenario

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Die Freiheitsstatue als Hitler-Persiflage in "The Man in the High Castle"

Die vierte und damit letzte Staffel "The Man in the High Castle" wird ab 15. November auf dem Streamingdienst Amazon Prime Video zu sehen sein. Der Trailer (siehe oben) gibt einen ersten Vorgeschmack auf die zehn letzten Episoden der dystopischen Sci-Fi-Serie. Die Staffel wird ab Start nicht nur im englischen Original, sondern auch in der deutschen Synchronfassung zur Verfügung stehen. Die Länge der Staffel - 10 Episoden à 60 Minuten - entspricht der Laufzeit vergangener Staffeln.

Die lose auf dem im Original gleichnamigen Roman "Das Orakel vom Berge" (1962) von Sci-Fi-Legende Philip K. Dick basierende Serie spielt in einer Alternativwelt, in der Deutschland und Japan den Zweiten Weltkrieg gewonnen und große Teile des Staatsgebiets der Vereinigten Staaten besetzt haben. "The Man in the High Castle" ist dabei hauptsächlich in New York im Jahr 1962 angesiedelt, die US-amerikanische Weltmetropole wird von einem Nazi-Regime regiert. Aufsehen erregte die Amazon Original Serie bei ihrem Start im Jahr 2015, weil sie mit einem Plakat warb, welches die Freiheitsstaue mit einem Hitlergruß persiflierte.

In Staffel 4 soll es um Krieg und Revolution gehen: Der Widerstand wird von der Hauptakteurin Juliana Crains (Alexa Davalos) angeführt. Sie organisiert eine Rebellion gegen das Nazi-Imperium und unternimmt den Versuch, Personen, die Teil des Regimes sind, für ihre Seite zu gewinnen. Mit dem Abschluss der vierten Staffel wird die von Frank Spotnitz ("Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI") erdachte Serie auserzählt sein. Damit endet eine der bislang prestigeträchtigsten Eigenproduktionen von Amazon Prime noch in diesem Jahr.