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"The Big Bang Theory" ohne Sheldon? Nicht so schnell!

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Die letzte Staffel "The Big Bang Theory" ist in den USA vor Kurzem an den Start gegangen. Doch gibt es für die Figuren vielleicht doch noch eine Zukunft in Form eines Ablegers? Ein jetzt kursierendes Gerücht stellt das in Aussicht, aber wir haben etwas genauer hingeschaut.

Elf Staffeln lang erfreut die heiß geliebte Sitcom "The Big Bang Theory" schon ihre Fans, aber nun wird sie mit der am 24. September 2018 gestarteten zwölften Season zu Ende gehen. Wie sie genau enden wird steht noch nicht fest, wenngleich es schon einige Ideen dazu gibt. Aber könnte es vielleicht für die Figuren und Darsteller trotzdem danach weitergehen? Eine kursierende Meldung stellte das in Aussicht, aber es ist fraglich, ob wirklich etwas dran ist. Wir haben es uns etwas genauer angesehen und sagen euch, wie gut die Chancen wirklich stehen.

Ein Spin-off ohne Jim Parsons...

Mit "Young Sheldon" existiert bereits ein Ableger zu "The Big Bang Theory" über die jungen Jahre von Obergenie Sheldon Cooper (Jim Parsons). Mit dem bevorstehenden Ende der Mutterserie gibt es natürlich jede Menge Ideen, welche weiteren Spin-offs man noch so alles produzieren könnte. Einer erst kürzlich erschienenen Meldung nach konnten Fans nun darauf hoffen, dass es ähnlich wie bei "Roseanne" weitergehen könnte:

Nach der erfolgreichen Wiederbelebung der 80er-Jahre Kultserie wurde Hauptdarstellerin Roseanne Barr wegen rassistischer Bemerkungen im Netz gefeuert. Kurzerhand wurde beschlossen, die Sendung einfach in Form des Ablegers "The Conners" fortzuführen - nur eben ohne sie. In Bezug auf "Big Bang" wurde nun mehrfach ein Bericht des National Enquirer aufgegriffen, in dem es heißt, dass alle Darsteller bis auf Parsons, der ja bekanntlich der Hauptgrund für das "TBBT"-Aus ist, mitgeteilt hätten, ein Serienableger machen zu wollen.

...ist unwahrscheinlich!

Der Bericht sollte allerdings nicht auf der Stelle für voll genommen werden. Beim National Enquirer handelt es sich schließlich um eine Boulevard-Zeitschrift und um kein der Film- und Serienindustrie nahestehendes Branchenblatt. Ferner wäre es schon sehr verwunderlich, sollte etwas dran sein, zumal schon lange vorher die Tendenz eher das genaue Gegenteil aufzuzeigen schien: Bevor das Ende von "Big Bang" offiziell verkündet wurde, sagte "Leonard"-Darsteller Johnny Galecki, dass er und seine Kollegen es für in Ordnung halten würden, wenn sie die Chance auf andere Projekte bekommen würden und die Sendung dementsprechend bald vorbei ginge.

Und dann wäre da noch das ganz aktuelle Interview, das die englischsprachige Glamour mit dem Ausführenden Produzenten Steve Holland geführt hat. In diesem fiel natürlich auch die Frage nach einem möglichen Spin-off, aber laut Holland stehen die Zeichen dafür lange nicht so günstig, wie es anscheinend der National Enquirer vermitteln möchte: "Ganz ehrlich, ich habe keine Ahnung. Das ist nichts, worüber wir gerade nachdenken", so Holland. Es wäre schließlich einfach nicht mehr dasselbe, wenn man auch nur einen der Darsteller wegnehmen würde. Natürlich könnte es sicher auch eine gute Idee für eine weitere Serie im "Big Bang"-Universum geben, aber derzeit habe er schlichtweg keine Ahnung. Und dann fügte er hinzu, er habe noch kein Gespräch mit den Schauspielern zum Thema gehabt und er weiß nicht, ob sie überhaupt dazu Lust hätten.

Staffel 12 bei ProSieben

Theoretisch bestünde noch die Möglichkeit, dass die Darsteller tatsächlich einen Ableger machen würden, dies aber jemand anderem mitgeteilt haben. Aber wenn selbst Steve Holland davon nichts weiß, ist es schon sehr unwahrscheinlich, dass dem so auch wirklich so ist. Fürs Erste sollte man deshalb festhalten: Es wird erst einmal kein Spin-off ohne Sheldon geben.

Zunächst einmal muss noch die letzte Staffel "The Big Bang Theory" vollständig abgedreht werden, in der es vielleicht noch einmal Nachwuchs bei den Nerds geben könnte. Wann die zwölfte Season in Deutschland erscheint, ist noch nicht bekannt, Anfang 2019 könnte es aber nach bisherigen Erfahrungen so weit sein.
CBS