Tinky-Winky, Dipsy, Laa-Laa und Po – die vier Teletubbies – lebten zwischen 1997 und 2001 fröhlich und zufrieden in Mittelengland. Die auf Kleinkinder zugeschnittene BBC-Serie wurde in dem Dorf Wimpstone nahe Stratford-upon-Avon in der Grafschaft Warwickshire gedreht.
Auch wenn das kindgerechte Leben der vier rundlichen Gesellen mit Bildschirm auf dem Bauch und Antenne auf dem Kopf sehr nach Kulisse aussieht – den berühmten Hügel mit dem futuristischen, grasbewachsenen Tubbie-Haus und der magischen Windmühle gibt es wirklich.Schauplatz ist ein Feld der Farm von Familie Harding
Rosemary und Rex Harding hatten der "Teletubbie"-Produktionsfirma für die Dreharbeiten eines ihrer Felder zur Verfügung gestellt. Nach vielerlei aufwändigen Bauarbeiten entstand hier die Welt von Tinky-Winky, Dipsy, Laa-Laa und Po. 2001 war die Serie, die den britischen Filmpreis BAFTA gewinnen konnte, zunächst abgedreht. Die Hardings bekamen ihr Feld zurück. Nur ein großes grasbewachsenes Loch erinnerte noch an die ausgeklügelte Kulisse vom Tubby-Land.
Unvermindertes Interesse von Touristen und Fans
Allerdings hielt das Publikumsinteresse an. Noch Jahre nach den Dreharbeiten blieb die Farm der Hardings eine beliebte und gern besuchte Pilger-Adresse für die Fans der Serie.
2013 war es Rosemary Harding dann endgültig genug. Wie der britische Mirror berichtete, platzte ihr der Kragen und sie ließ den seit Jahren verlassenen Drehort kurzerhand fluten. "Die Leute sprangen über Zäune und trampelten über unsere Viehweiden. Wir sind ehrlich heilfroh, dass das vorbei ist", so ihr Stoßseufzer nach der ungewöhnlichen Aktion.