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Simpsons in der Krise: War es das mit der Rekordserie

Die Simpsons und Milhouse entsetzt
Naht das Ende?

Zum Ende der 30. Staffel fielen "Die Simpsons" in den USA in ein historisches Zuschauertief. Hat sich die rekordträchtige Sitcom überlebt?

Den Rekord als langlebigste fiktionale Serie aller Zeiten (zumindenst in der Prime Time) konnten die "Simpsons" schon im Frühjahr 2018 der Westernserie "Rauchende Colts" abluchsen, mit 636 Episoden. Die Bestmarke wird die Sitcom weiter ausbauen, wurde sie doch kürzlich um die Staffeln 31 und 32 verlängert - und das obwohl nach der Übernahme des "Simpsons"-Senders Fox durch Disney der Fortbestand der Comedy aus finanziellen und lizenzrechtlichen Gründen gefährdet erschien.

Zwei weitere Jahre werden wir also auf jeden Fall mit der Springfielder Vorzeigefamilie verbringen können. Doch die langfristige Zukunft erscheint bedrohter denn je. Der Grund: Die letzte Folge der 30. Staffel, die am 12. Mai 2019 in den USA ausgestrahlt wurde, war quotentechnisch die schwächste ever. Nur 1,44 Millionen Zuschauer schalteten ein, so wenige waren es in 30 Jahren nie.

Simpsons: Auch bei Fans umstritten

Nicht nur bei den Normalzuschauern, sondern auch bei den eingefleischten Fans sind "Die Simpsons" schon länger umstritten. Die 90er-Jahre gelten hier als goldenes Zeitalter, alles was danach kam war nur noch ein Abklatsch.

Heute haben andere freche Trickserien den Simpsons den Rang abgelaufen, "Modern Family" und "Rick & Morty" scheinen zeitgeistiger zu sein als der Klassiker, ohne den die genannten Nachfolger kaum denkbar wären. Den Machern muss jetzt etwas einfallen.