Angekündigt war Joachim Kretzers Ausstieg als Torben bei "Rote Rosen" schon etwas länger, nun ist es in der Telenovela auch so weit: Torben wurde angeschossen, kann aber notoperiert und zunächst gerettet werden.
Im Krankenbett steckt er Amelie einen Verlobungsring an den Finger, beide freuen sich auf ihre gemeinsame Zukunft. Doch als Amelie ihrem zukünftigen Mann einen Kaffee aus der Klinik-Cafeteria holt, verschlechtert sich Torbens Zustand dramatisch. Dieses Mal können die Ärzte nicht mehr helfen: Torben stirbt in Folge 3160 ("Besiegelte Liebe"), die das Erste am 17. August zeigt.
"Da fragt man sich natürlich schon, warum das so erzählt wird"
Im Interview mit TVSpielfilm.de sagte Schauspieler Joachim Kretzer, dass er von dem Rollen-Aus selbst überrascht war – und nicht positiv: "Ich muss ehrlich sagen, dass ich es nicht gut finde und ich auch nicht verstehen kann, warum das sein muss. In solchen Serien ist es schon fast ein ungeschriebenes Gesetz, dass diese Figuren nicht sterben. Da fragt man sich natürlich schon, warum das so erzählt wird. Es konnte mir auch keiner erklären. Torben hätte auch einfach nach Australien oder Kanada auswandern können."
Mit der Kritik an der Entwicklung der Geschichte steht er nicht allein. So häufen sich auf dem Instagram-Account der Telenovela "Rote Rosen" die kritischen Kommentare zum Ausgang des Stalker-Dramas.
Nach Torbens Tod bricht für Amelie eine Welt zusammen. Aber sie lässt sich ihre Trauer nicht anmerken und stürzt sich in die Arbeit. Als sie dann Torbens Sohn Theo kennenlernt, fühlt sie sich mehr und mehr angegriffen und denkt, dass man ihr die Schuld an Torbens Tod gibt. Nicht das einzige Problem, dass sie künftig mit Theo haben wird…
"Rote Rosen" läuft montags bis freitags um 14:10 Uhr im Ersten.