In der vierten Staffel "Outlander" hat Darstellerin Sophie Skelton einige dramatische Szenen zu bewältigen. Vor allem das Staffelfinale bleibt dabei in Erinnerung. Nun sprach die Schauspielerin über eine ganz spezielle Herausforderung am Ende der Staffel mit dem amerikanischen Medium TVLine.

ACHTUNG: SPOILER-GEFAHR!

Einen Fun-Fact können wir schon mal vorwegnehmen: Sophie Skelton hat für die letzte Folge der vierten Staffel Begriffe wie "Geburtsstuhl" und "Geburtsgeräusche" gegoogelt. Wieso erklärt sie im Gespräch mit TVLine. Es ging um die Szene, wo sie ihren Sohn zur Welt bringt: "Ich war nie bei einer Geburt dabei, abgesehen von meiner eigenen, aber daran erinnere ich mich nicht, zum Glück", so Skelton lachend in dem Interview. "Ich wollte also sehen, welche Geräusche Frauen machen. Im Film sieht es manchmal so aus, als würden sie schreien…" Die Schauspielerin ist sich sicher: "Tatsächlich ist es eher ein leiser, animalischer Klang!"

Wie herausfordernd diese Recherche war, unterstreicht auch dieser Satz: "Es ist ziemlich schrecklich, sich das anzuhören." Gemeint sind die Tonspuren auf den Videos von Gebärenden, die sich Sophie Skelton in Vorbereitung auf Briannas Geburt angeschaut hat.

Professionelle Geburtshelferin

Tatsächlich ist es für Schauspielerinnen, die selbst keine Mütter sind, eine der schwierigsten Aufgaben überhaupt, eine Geburt nachzustellen. Offenbar gelang es Skelton sehr gut, die intensiven Ereignisse rund um die Niederkunft einer Frau zu simulieren: "Es hat wirklich Spaß gemacht diese Szene zu drehen. Viel Schwitzen, viel Schreien, ein sehr rotes Gesicht", so Skelton gegenüber TVLine.

Während der Dreharbeiten wurde die Darstellerin von einem Mitglied der Crew gefragt, ob sie selbst schon ein Kind geboren habe. Als sie dies verneinte, meinte er nur: "Wow, es sieht aus, als hätten sie! Du hast das sehr gut gemacht." Skelton gewann dem Lob einiges an Humor ab und reagierte schlagfertig: "Ich bin jetzt ein professioneller Geburtshelfer", gab sie dem Crew-Mitglied laut eigener Aussage zurück.

Staffel 5: Beziehungsprobleme mit Roger?

Am Ende von Staffel 4 bekommt Brianna einen Jungen. Allerdings ist nicht klar, von wem das Baby ist. Der mögliche Vater: Roger (Richard Rankin) oder Stephen Bonnet, der Brianna in der Staffel zuvor vergewaltigte. Diejenigen, die das Finale der vierten Staffel "Outlander" gesehen haben, wissen, dass Brianna mit Roger und ihren Eltern Jamie (Sam Heughan) und Claire (Caitriona Balfe) in Frasers Ridge wiedervereint ist.

Zwar sieht am Ende des Staffelfinales alles so aus, als hätte sich das Paar Brianna-Roger versöhnt, doch Skelton warnt in dem Interview, dass die Beziehung der jungen Liebenden künftig noch vor ein paar Probleme gestellt werden könnte.

"Ich habe das Gefühl, dass es einige Schwierigkeiten geben wird", so Skelton. Über mehr Details dürfe sie nicht sprechen, den Darstellern ist es untersagt, über Handlungsdetails in der 5. Staffel zu reden. Nur so viel verrät sie: "Brianna und Roger hatten noch kein klärendes Gespräch. Stattdessen haben sie nun ein Baby (...). Es könnte die Dinge schwieriger machen", so Skelton am Ende des Gesprächs mit dem US-Medium vielsagend.

Alles, was wir zur fünften Staffel wissen, haben wir hier aufgeschrieben. Sie wird nicht vor 2020 im Fernsehen zu sehen sein, auch wenn die Dreharbeiten an der Fortsetzung bereits voll in Gang sind.