Die vierte Staffel "Outlander" startete bei VOX aus Quotensicht erfreulich. Die Doppelfolge interessierte erst 1,31 und danach 1,30 Millionen Zuschauer. Insgesamt ist dieses Ergebnis für den Sender durchaus zufriedenstellend, denn es stand für eine Verbesserung. Die vergangene Staffel hatte im Schnitt mit 6,3 Prozent der Zielgruppe nur durchwachsene Ergebnisse erzielt. Jetzt konnte man mit einem Marktanteil von 7,2 Prozent bei jungen Zuschauern ein deutliches Plus verzeichnen.

Und so ging es in den ersten neue Folgen "Outlander" los: Claire (Caitriona Balfe) und Jamie (Sam Heughan) landen direkt in dem nicht sonderlich schönen Teil Amerikas, in dem sie als erstes nach ihrer Ankunft in der "Brave New World" (Staffel-Motto) einer Hinrichtung beiwohnen. Dort wird Jamies Freund Hayes gehängt, doch auch Stephen Bonnet (Edward Speleers) soll wegen Diebstahl und Piraterie exekutiert werden. Ihm gelingt jedoch die Flucht. Später entdeckt Jamie ihn bei Hayes‘ Beerdigung. Bonnet gewinnt Jamies Vertrauen und gemeinsam mit Claire wird er zurück in die Stadt geschmuggelt.

Schon jetzt wissen wir, dass Bonnet ein gefährlicher Gegner werden wird. Anders als zum Beispiel Jack Randall, der dank seiner Grausamkeit eindeutig als Antagonist dargestellt wurde, ist Bonnet zunächst nett und daher unberechenbar. Er vergiftet von innen heraus. Seine Ehrlichkeit und Hilfsbereitschaft machen ihn zum perfekten Betrüger. Damit ist er auf dem besten Weg, der vielleicht gefährlichste Gegner der Serie zu werden.

Und da bereits zehn neue Folgen aus der vierten Staffel auf dem Pay-TV-Kanal RTL Passion liefen, können wir spoiler-frei, aber dennoch entschieden behaupten: So schnell werden die Frasers Bonnet nicht los. Die Wege der Drei werden sich noch häufiger kreuzen und wie es die Tauben von den Dächern pfeifen, wird auch ein anderes Familienmitglied noch engen Kontakt mit dem Schurken haben (müssen).

Wer mehr dazu wissen will, sollte sich diesen Artikel durchlesen: Verzichtet die Serie auf die Vergewaltigung aus dem Buch?