Die siebte Staffel "New Girl" ist am 9. Juni auf Netflix gestartet und das ganze zwei Jahre, nachdem sie bei FOX in den USA ausgestrahlt wurde. Die urkomische WG um die verrückte Lehrerin Jess läutet damit die letzte Runde ein, denn nach sieben Staffeln ist Schluss mit den Eskapaden. Den Fans ist dabei vor allem die Anzahl der Folgen der letzten Staffel übel aufgestoßen, denn es handelt sich nur um acht Episoden. In den vorherigen Staffeln waren es meist um die 20 Folgen. Für das abgespeckte Finale gibt es jedoch aus Sicht des Senders Fox eine plausible Erklärung, die wohl auch den Zuschauern einleuchten dürfte.
New Girl: Schwankende Zuschauerzahlen und unsicheres Ende
Während sich die Serie "New Girl" bei Netflix großer Beliebtheit erfreut, hatte die sechste Staffel bereits keine Erfolgsgarantie mehr. Die Zahlen begangen stark zu schwanken und der Sender war bereit die Reißleine zu ziehen. Die WG mit Schmidt (Max Greenfield), Jess (Zooey Deschanel), Nick (Jake Johnson), Coach (Damon Wayans, Jr.) und Winston (Lamorne Morris) sollte für immer Geschichte sein, doch dann konnte sich die Serienschöpferin Elizabeth Meriwether durchsetzen und mit dem Sender auf eine verkürzte siebte Staffel einigen.
Der Grund für die wenigen Folgen ist also der mangelnde Erfolg der Serie auf dem Heimatsender Fox. Bei Netflix hingegen erfreut sich die Serie auch in Deutschland großer Beliebtheit und steht zurzeit sogar in den Top Ten der meistgesehenen Serien auf der Streamingplattform.
Im Fokus der neuen Staffel steht vor allem die Beziehung zwischen Jess und Nick. Die beiden pausierten ihre Beziehung in den vergangenen Staffeln immer mal wieder, doch stellten auch fest, dass sie füreinander geschaffen sind. Wir dürfen also auf ein Happy End im großen Finale von "New Girl" hoffen.
New Girl: So sieht Zooey Deschanel das Ende der Serie
Zooey Deschanel spielt Mitbewohnerin Jess und sprach mit Variety über das Ende der Serie: ""Es fühlte sich so an, als wären wir bereit, bittersüß das Ende zu erreichen", und fuhr fort: "Aber es war nicht schwierig. Es war, als würde man einen Marathon beenden, so wie wir es sieben Jahre lang wirklich lange gemacht haben und diese Charaktere schon lange gespielt haben. Es ist nicht so, als gäbe es noch nicht abgeschlossene Geschäfte. Es fühlte sich wie der richtige Zeitpunkt an, es bestmöglich zu beenden. Ich bin traurig, meine Freunde nicht zu sehen, mit denen ich so lange jeden Tag zusammengearbeitet habe, aber am Ende war alles sehr positiv."
Aus Sicht der Schauspieler ist das Ende also die richtige Entscheidung gewesen. Die verkürzte letzte Staffel gab die Möglichkeit die Geschichte zu einem würdigen Ende zu bringen. Eine Fortsetzung hätte die Story wohl nur weiter in die Länge gezogen, ohne einen Mehrwert zu schaffen. Zusammen mit den sinkenden Quoten bei Fox ist die Entscheidung die Serie zu beenden nachvollziehbar.
Für Fans steht die letzte Staffel seit dem 9. Juni auf Netflix bereit.