Wie stehen die Weichen für "NCIS: Los Angeles"? In den USA läuft zurzeit die 13. Staffel der erfolgreichen Ablegerserie. Vergangenen Sonntag lief eine Doppelfolge, in der das Team von Hetty gleich an mehreren Fronten zu kämpfen hatte. Allerdings war von LL Cool J alias Sam Hanna nichts zu sehen. Gleiches gilt schon seit Monaten für Hetty, die nur sporadische Auftritte hat und auch Deeks-Darsteller Eric Christian Olsen sprach zuletzt vermehrt von der "letzten Staffel". Werden sich die Fans also bald von "NCIS: Los Angeles" verabschieden müssen?

"NCIS: Los Angeles": "Die letzte Staffel" - Star deutet Serien-Ende an

Eric Christian Olsen postete vor wenigen Wochen bei Instagram ein Bild von sich aus der Serie. Dazu schrieb er: "Wir kehren bald ans Set zurück" und versah das Bild mit den Hashtags #thefinalseason, #celebratewhatwehave und #embracethejourney, zu deutsch also "die letzte Staffel", "feiern, was wir haben" und "umarmt die Reise". Ziemlich eindeutig kündigt er damit an, dass der Serie ein Abschied ins Haus steht. Ob jedoch die gesamte Serie oder nur er selbst gemeint ist, wird nicht deutlich. Den Post seht ihr hier im Video.

Auch Linda Hunt alias Hetty Lange fehlt in den meisten Episoden der neuen Staffel. Der Grund ist hier aber eindeutig: Die 76-Jährige soll aufgrund der Corona-Pandemie nicht allzu oft am Set sein. Daher werden ihre wenigen Szenen auch an speziell abgeriegelten Sets gedreht.

Auch im Falle von Devin Roundtree fragten sich die Fans kürzlich, wo der Agent eigentlich steckt. Darsteller Caleb Castille stieß erst in Staffel elf zu Hettys Truppe. Anfang Januar war Roundtree dann zuletzt für lange Zeit zu sehen. Wohin es ihn zwischenzeitlich verschlagen hat – unbekannt.

Und nun fehlt auch noch LL Cool Js Charakter Sam Hanna. In der Serie wird es damit erklärt, dass Sam seinen Vater besucht. In Wirklichkeit dürfte der Darsteller lediglich eine geringere Anzahl an Episoden in seinem Vertrag verankert haben – das gilt übrigens auch für Castille. Ungewöhnlich ist das nicht, auch Mark Harmon von "NCIS" ging vor seinem Abschied diesen Weg. Die Frage ist allerdings, ob das Ganze auf freiwilliger Basis passierte, denn für jede Folge, in der ein Darsteller nicht erscheint, muss er auch nicht bezahlt werden.

Für Sender CBS ist das also durchaus ein Hebel für Kostenreduzierung. Sollte Olsen Recht haben und die Serie ohnehin keine Zukunft mehr haben, wären geringere Produktionsausgaben für CBS also sicher wünschenswert. Die kommenden Wochen werden es zeigen. Der Sender verkündet traditionell im April oder Mai, welche Serie verlängert und welche eingestellt werden.