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Miniserien zu Loki, Scarlet Witch und Co: Disney und Marvel gehen gegen Netflix in die Offensive

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Tom Hiddleston als Loki in "Thor: Tag der Entscheidung" Verleih

Disney hat Netflix und Co. den Kampf angesagt und arbeitet mit Hochdruck an einem eigenen Streaming-Dienst. Für diesen will man nun einer Reihe Marvel-Figuren eigene Serien spendieren, um noch mehr Fans anzulocken.

Im Kinogeschäft hat sich Disney schon lange an der Spitze festgekrallt: Nicht nur spülen eigene, bekannte wie entstaubte Titel wie zum Beispiel "Die Schöne und das Biest" Milliarden in die Kassen ein, sondern auch die "Star Wars"-Filme und das MCU zählen bekanntermaßen zu den Filmbeiträgen des Mäusekonzerns dazu. Aktuell plant man hinter den Kulissen, mit einem eigenen Streaming-Angebot den nächsten Branchenzweig zu erobern und der Konkurrenz um Netflix, Amazon und Co. das Geschäft ordentlich zu vermiesen. Und als weiterer Baustein zum Erfolg sollen einem Bericht von Variety zufolge mehrere Figuren aus dem Superheldenkosmos von Marvel noch mehr in den Vordergrund gerückt werden.

MCU-Figuren im Fernsehen

Offiziell bestätigt wurde noch nichts, aber wenn sich die kursierenden Informationen bewahrheiten, dann dürfen sich Comicfans auf neue Miniserien zu zahlreichen Helden aus dem Marvel Cinematic Universe freuen. So sollen unter anderem Loki und Scarlet Witch im Mittelpunkt ihrer eigenen Sendungen stehen. Weitere, aber gegenwärtig noch unbekannte Protagonisten können noch folgen.

Auf eine Neubesetzung will man dem Bericht nach allerdings verzichten und stattdessen sollen Schauspieler wie Tom Hiddleston und Elizabeth Olsen erneut tätig werden. Das wäre das wohl erste Mal, dass aus den Marvel-Kinofilmen bekannte Gesichter in ihren jeweiligen Rollen auch auf den kleinen Bildschirmen zu sehen sein werden. Auf die ganz großen Namen wie Iron Man oder Captain America müssen Fans allerdings aller Voraussicht nach verzichten, da man sich angeblich auf Figuren der zweiten Garde konzentrieren werde.

Es wird teuer

Die geplanten Miniserien sollen jeweils sechs bis acht Episoden umfassen. Natürlich werden die Marvel Studios produzieren und MCU-Obergenie Kevin Feige wird auch seine Finger mit ihm Spiel haben. Die Kosten für die einzelnen Projekte sollen übrigens enorm werden und mit denen großer Kinofilme mithalten können.

Ende 2019 soll der Streaming-Dienst von Disney dann in Betrieb genommen werden und damit dieser auch ein ordentliches Angebot zur Verfügung haben wird, werden zukünftig eine ganze Reihe Filme nach ihrer Kinoauswertung nicht mehr wie gewohnt bei den anderen Anbietern erscheinen. Zudem befinden sich auch exklusive Titel in der Mache wie zum Beispiel eine Realverfilmung von "Susi und Strolch".