Acht Staffeln lang versammelte "McLeods Töchter" von 2001 bis 2009 die TV-Zuschauer weltweit vor ihren Fernsehern. Selbst heute noch, mehr als zehn Jahre nach ihrem Aus, gilt die Kultserie über drei Schwestern, die im australischen Outback eine Farm betreiben, zu den erfolgreichsten und beliebtesten Serien Australiens. Und auch im deutschsprachigen Raum hat "McLeods Töchter" zahlreiche Fans. Hier lief die Serie lange Zeit auf VOX. Seit 2019 wird "McLeods Töchter" von VOXup ausgestrahlt. Mittlerweile kann man die Serie auch bei RTL+ und Amazon Prime Video streamen.
Obwohl "McLeods Töchter" schon einige Jahre auf dem Buckel hat, versammelt die Kultserie auch heute noch Millionen von Fans. Doch selbst die dürften zumindest ein paar dieser Fakten hier nicht kennen.
"McLeods Töchter" basiert auf einem TV-Film
Die Produktion basiert auf einem gleichnamigen Fernsehfilm aus dem Jahr 1996, der ursprünglich als Pilot für die Serie dienen sollte. Im Film geht es ebenfalls um die Farm Drover‘s Run. Und auch die Charaktere tragen dieselben Namen wie in der Serie – jedoch wurde der Cast ersetzt. "McLeods Töchter" war sehr erfolgreich. Bis heute verzeichnet der TV-Film die höchsten Einschaltquoten im australischen Fernsehen. Doch der TV-Sender Nine Network, der den Pilotfilm produzierte und ausstrahlte, glaubte zunächst nicht daran, dass eine Serie an den Erfolg anknüpfen könnte...
Drover's Run gibt's wirklich
Drover's Run ist der fiktive Name der Farm, wo sich die Handlung der Serie abspielt. Die Farm gibt es aber in Wirklichkeit. Sie heißt Kingsford und wurde bereits 1996 für den Pilotfilm als Drehort verwendet. Fünf Jahre später stand die Farm dann zum Verkauf – bis der australische TV-Sender Nine Network, der sowohl den "McLeods Töchter"-Film als auch die -Serie produzierte und ausstrahlte, die Immobilie kaufte. Kingsford wurde bis 1999 bewirtschaftet und liegt zwischen den Städten Gawler und Freeling in der Nähe von Adelaide im Bundesstaat South Australia.
Profis am Set
Die Dreharbeiten zu "McLeods Töchter" fanden also nicht auf dem Gelände eines Filmstudios und mit Szenenbildern statt. Ganz im Gegenteil: Kingsford wurde weiterhin als Farm betrieben. Es gab dort Tiere und die ursprünglichen Angestellten der Farm wurden von der Produktionsfirma nicht entlassen. Sie betreuten weiterhin die Tiere, wirkten in der Serie mit und brachten den Schauspielern und Schauspielerinnen bestimmte Fertigkeiten bei.
Wo liegt Gungellan?
Vom Serien- zum Musikstar
Claire-Darstellerin Lisa Chapell verließ die Serie nach der 3. Staffel auf eigenen Wunsch. Der Grund: Sie wollte sich ihrer Musikkarriere widmen. 2006 veröffentlichte Chapell ihr erstes Album mit dem Titel "When Then is Now". Bei Fan-Umfragen ist Claire McLeod bis heute der beliebteste Charakter, obwohl sie "nur" bei drei der insgesamt acht Staffeln mit dabei war.
Wie der Vater... so die Tochter
Wirklich ähnlich sehen sie sich zwar nicht. Aber Marshall Napier, der Darsteller von Harry Ryan, ist im echten Leben der Vater von Jessica Napier. Die verkörperte von Staffel eins bis drei die Rolle der Rebecca "Becky" Howard.
Liebeleien am Arbeitsplatz
Aaron Jeffrey, der Darsteller von Alex Ryan, verliebte sich gleich zweimal am Set von "McLeods Töchter". So führte der Schauspieler eine Beziehung mit seinem Co-Star Michelle Langstone, die in der Serie Fiona, die Verlobte und spätere Frau seiner Figur, verkörperte. Als sie aus der Serie ausstieg und wegzog, trennten sich die beiden. Seit 2010 ist Jeffery mit seiner Schauspielkollegin Zoe Naylor zusammen. Sie spielt in "McLeods Töchter" Regan McLeod. Das Paar hat zwei gemeinsame Kinder.