.
Erschienen durch Kooperation mit

"Köln 50667"-Star auf Hartz IV –Frank Kubiak durch Pandemie "vor dem Nichts"

Köln 50667
Der Cast von Köln 50667. Imago Images/ RTLZWEI, Montage: TV Spielfilm

Bekannt aus "Köln 50667" und "Unsere wunderbaren Jahre" -doch fast seit Beginn der Corona-Pandemie auf Hartz IV angewiesen. Der Schauspieler Frank Kubiak äußert sich offen über das Leben am Existenzminimum.

"Ich war noch nie im Leben arbeitslos –aber jetzt stehe ich vor dem Nichts", erzählte der Schauspieler Frank Kubiak offen im Interview mit der "Bild"-Zeitung. Denn nicht nur seine Serienrolle liege derzeit auf Eis, auch als nebenberuflicher DJ könne er kein Geld verdienen."Ich lebe jetzt von 446 Euro im Monat. Das ist zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel", sagte er. Ursprünglich hätte er "mindestens 1500 Euro" monatlich zur Verfügung gehabt.

Köln 50667: Rolle kehrt zurück

Am Set dürften demnach nicht mehr ganz so viele Menschen sein, seine Rolle habe er daher vorerst verloren. "Sie soll zurückkehren, ich weiß aber nicht wann", so Kubiak. Als "DJ Franky K Roockz" werde er auch nicht gebucht. "Das geht jetzt alles nicht mehr. Das Schlimmsteist, dass ich auch meiner Tochter momentan keinen Unterhalt mehr zahlen kann. Ich habe das Geld einfach nicht", erzählte er weiter.Doch von der Corona-Hilfe habe er bislang noch keinen Cent gesehen. Deshalb würde ihm nur noch der Hartz-IV-Regelsatz bleiben. Doch auch dieses Geld drohe zu verschwinden. Denn laut Arbeitsamt soll er wieder als Psychotherapeut arbeiten, also in seinem ursprünglich erlernten Beruf. "Das habe ich aber seit 20 Jahren nicht mehr gemacht, da bin ich total raus. Wenn ich aber keine Bewerbungen schreibe, soll mir der Hartz-IV-Satz jetzt gekürzt werden", sagte er der "Bild".

Dieser Artikel erschien zuerst bei FOCUS Online.

Der Artikel "Köln 50667"-Star auf Hartz IV –Frank Kubiak durch Pandemie "vor dem Nichts" wird veröffentlicht von FOCUS online.