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Keine Lust mehr auf "Outlander"?: Sam Heughan findet Arbeit "brutal"

Outlander: Hört Sam Heughan auf?
Sam Heughan spricht von "brutalen" Dreharbeiten zu Staffel 6 von "Outlander". Imago Images/ZUMA Press

Ist es dem Hauptdarsteller Sam Heughan zu anstrengend "Outlander" zu drehen? In einem neuen Podcast spricht der Schauspieler darüber, was er sonst gerne drehen würde und wie aufwendig es ist für die Serie zu arbeiten.

Bevor er einer der zwei Superstars der Serie "Outlander" wurde, hatte Schauspieler Sam Heughan nicht viel. Nun ist die Serie mit ihm schon bis in die sechste Staffel gekommen, die derzeit in Schottland gedreht wird und das in Corona-Zeiten unter ziemlich hohem Sicherheitsaufwand. Das ist aber gar nicht das was Sam Heughan stört. Vor kurzem äußerte er sich allgemein zum Aufwand der Dreharbeiten. Und das klingt anstrengend.

Zehn Monate am Set von "Outlander" – zu viel?

Im Podcast von Nicola Roya "The Cultural Coven" sprach er über die Arbeiten am Set, von denen es bisher ein kurzes Video und ein Bild gibt. "‘Outlander ist brutal‘", heißt es da von ihm. "Es ist so eine riesige Serie, wir filmen direkt vor Ort, sehr viel Haare und Make-up, die Stunden brauchen, bevor man überhaupt anfangen kann. Es ist ziemlich zermürbend." Huch! Das klingt ja gerade nicht so begeistert. Der Schauspieler hat mit seiner Hauptrolle natürlich gut zu tun und muss sicher etliche Szenen drehen und vielleicht sogar jeden Tag am Set sein. Dafür wird er gut bezahlt und genießt internationale Aufmerksamkeit. Ein Privileg, vor allem da viele Dreharbeiten wegen der Coronapandemie zum Erliegen gekommen sind und "Outlander" selbst erst recht spät wieder starten konnte.

Interessanterweise sind es aber nicht nur die aufwendigen Arbeiten selbst, die Heughan anstrengen. Die Produktion sei "nicht schnell" und die Serie "sehr groß" – eine Staffel zu filmen dauert rund zehn Monate. "Sie nehmen sich Zeit für die großen Sets. Jede Folge und Staffel fühlt sich anders an." Zehn Monate am Set zu sein, ist für eine Staffel tatsächlich recht lang. Zum Vergleich: Die erste Staffel "Game of Thrones", eine ebenfalls recht aufwendige Serie in der Produktion, hat ca. fünf Monate Drehzeit gehabt.

Der "Jamie"-Darsteller hätte auch gern andere Projekte

Die Berühmtheit, die er durch "Outlander" erlangte, haben es ihm auch ermöglicht Filme zu machen. Die zu drehen sei wiederrum wie "Urlaub", sagt er im Podcast, im Vergleich zu "Outlander". Allerdings wünscht er sich da auch eine echte Herausforderung als Schauspieler. Er fände Jamie "brillant" als Figur, aber er will definitiv noch andere Dinge machen neben der Serie. Er sprach sogar die Möglichkeit aus, dass er nochmal am Theater spielen könne. Die Fans hoffen wahrscheinlich einfach, dass er der Serie erhalten bleibt – trotz seiner Ambitionen.