Schon seit Montag, dem 8. Juni, haben sich die alten Folgen von "K11 – Kommissare im Einsatz" wieder aus dem Sat.1-Vorabend verabschiedet. Dabei lief der Krimisoap-Dauerbrenner erst seit Ende Mai wieder an allen Werktagen um 18:00 Uhr bei Sat.1, und schon da nur als Notlösung: Ursprünglich war am 11. Mai die Nachfolgeserie "K11 – Die neuen Fälle" gestartet, doch nach nur etwas mehr als zwei Wochen musste die neue Serie aufgrund der Coronakrise pausieren. Es waren nicht genügend Folgen für eine längere Sendezeit abgedreht.
Jetzt hat es sich mit "K11" allerdings vorerst ganz erledigt. Beinahe heimlich hat Sat.1 die Reißleine gezogen und sendet stattdessen jetzt mit "Auf Streife – Die Spezialisten" ein Scripted Reality Format zur Sendezeit.
K11: Quotenprobleme im Vorabend
Wie lange jetzt "Auf Streife" als Ersatz für das schwächelnde "K11" dienen darf, ist unklar. Die Entscheidung, die Kommissare Michael Naseband und Alexandra Rietz auf unbestimmte Zeit gänzlich aus dem Programm zu nehmen, ist aus Sicht der Einschaltquoten verständlich. Am Freitag, den 5. Juni, schafften die alten "K11"-Folgen gerade so noch 4,0 bzw. 3,5 Prozent Martkanteil in der werberelevanten Zielgruppe. Am Montag darauf gingen mit "Auf Streife – Die Spezialisten" die Quoten direkt auf 7,6 Prozent rauf.
Bei der Auswahl der alten Folgen soll es sich um ein Best-of der Lieblingsfolgen von Naseband und Rietz gehandelt haben. Eine Fortführung dieser Idee ist aktuell stark unwahrscheinlich. Auf Sat.1 Gold sind allerdings regelmäßig alte Folgen der Serie zu sehen.
Mit Sicherheit wird "K11" allerdings zurückkehren, sobald es die derzeitige Lage zulässt, "Die neuen Fälle" weiterzudrehen.