Der Start der siebten Staffel von "Game of Thrones"? Pffft... In Großbritannien spricht darüber keiner, am Sonntag gab es schließlich ein viel größeres Serienereignis: Die Bekanntgabe des neuen, des 13. Doktors. Keine Personalie ist im Königreich wichtiger als die Besetzung der Hauptrolle von "Doctor Who", der britischsten und kultigsten aller britischen Kultserien. Die BBC macht aus der Verkündigung jedes Mal ein großes Event, diesmal wählte der Sender für das "Announcement" die Zeit nach dem Finale von Wimbledon, einem weiteren britischen Heiligtum.
Diesmal war die Verkündigung des Doktor, des dreizehnten seit 1963, noch spektakulärer als sonst, denn erstmals spielt eine Frau das zeitreisende Alien, das immer wieder in einen neuen menschlichen Körper schlüpfen kann. Jodie Whitaker ("Broadchurch") tritt ab der diesjährigen Weihnachtsepisode die Nachfolge von Peter Capaldi an.
Wegen dieses besonderen Erzählkniffs kann die Serie potenziell unendlich weiterlaufen und jeder Schauspieler ohne Verlust von Glaubwürdigkeit den Doktor verkörpern. Oder jede Schauspielerin. Nirgends steht geschrieben, dass das namenlose Alien nicht in eine weibliche Hülle schlüpfen darf.
Dennoch gab es in den sozialen Medien und Onlineforen die erwartbaren Aufschreie, die altehrwürdige Institution "Dr. Who" beuge sich der Political Correctness usw. Es gab aber auch viele Stimmen, die die Entscheidung im Allgemeinen als überfällig und die für Jodie Whittaker im Speziellen als gelungen lobten.
Ganz überraschend kommt eine Doktorin auch gar nicht. Bereits im Vorfeld spekulierten viele Fans über eine weibliche Inkarnation, auch der Name Jodie Whitaker fiel dabei.
Jodie Who?, werden sich viele fragen. Die 35-Jährige spielte unter anderem an der Seite des 10. Doktors David Tennant in der britischen Krimiserie "Broadchurch" sowie in der Horrorkomödie "Attack the Block". Ihr Handwerk lernte die profilierte Theaterschauspielerin an der renommierten Guildhall School of Music and Drama in London, die schon Kaliber wie Daniel Craig und Ewan McGregor hervorbrachte.
Autor: Sebastian Milpetz
Diesmal war die Verkündigung des Doktor, des dreizehnten seit 1963, noch spektakulärer als sonst, denn erstmals spielt eine Frau das zeitreisende Alien, das immer wieder in einen neuen menschlichen Körper schlüpfen kann. Jodie Whitaker ("Broadchurch") tritt ab der diesjährigen Weihnachtsepisode die Nachfolge von Peter Capaldi an.
Wegen dieses besonderen Erzählkniffs kann die Serie potenziell unendlich weiterlaufen und jeder Schauspieler ohne Verlust von Glaubwürdigkeit den Doktor verkörpern. Oder jede Schauspielerin. Nirgends steht geschrieben, dass das namenlose Alien nicht in eine weibliche Hülle schlüpfen darf.
Dennoch gab es in den sozialen Medien und Onlineforen die erwartbaren Aufschreie, die altehrwürdige Institution "Dr. Who" beuge sich der Political Correctness usw. Es gab aber auch viele Stimmen, die die Entscheidung im Allgemeinen als überfällig und die für Jodie Whittaker im Speziellen als gelungen lobten.
Ganz überraschend kommt eine Doktorin auch gar nicht. Bereits im Vorfeld spekulierten viele Fans über eine weibliche Inkarnation, auch der Name Jodie Whitaker fiel dabei.
Jodie Who?, werden sich viele fragen. Die 35-Jährige spielte unter anderem an der Seite des 10. Doktors David Tennant in der britischen Krimiserie "Broadchurch" sowie in der Horrorkomödie "Attack the Block". Ihr Handwerk lernte die profilierte Theaterschauspielerin an der renommierten Guildhall School of Music and Drama in London, die schon Kaliber wie Daniel Craig und Ewan McGregor hervorbrachte.
Autor: Sebastian Milpetz