Eigentlich handelt es sich bei "Grey's Anatomy" um frei erfundene Patientengeschichten, doch die angesprochenen Krankheiten sind natürlich echt. Eine Folge der berühmten Arztserie, hat nun das Leben einer jungen Frau gerettet, die an einer schweren Magenkrankheit litt, die jahrelang nicht erkannt wurde. Dank "Grey's Anatomy" konnte ihr nun geholfen werden.
Die US-Amerikanerin Olivia Vessillo litt jahrelang unter extremen Magenschmerzen und konnte nur sehr wenig essen. Die Ärzte gingen von einem psychischen Problem aus, denn sie fanden auch nach zahlreichen Tests noch immer keine Ursache für die heftigen Schmerzen. Olivia konnte immer weniger essen und verlor stark an Gewicht. "Mit 17 wurde es immer schlimmer und ich litt wirklich. Nach einem Jahr wog ich anstelle von 70 Kilo nur noch 44 Kilo" sagte die Tänzerin gegenüber Metro. Sie wurde immer dünner und die Nahrungsaufnahme wurde immer schwieriger, bis sie eines Tages eine Folge von "Grey's Anatomy" sah.
"Grey's Anatomy" rettet ein Leben
Olivia erinnert sich noch sehr genau an den Tag: "Ich erinnere mich sogar an das Datum, es war der 26. Oktober 2018 und es war Staffel 15, Folge fünf von ‚Grey's Anatomy‘. Ich hatte noch nie von MALS gehört, bis ich diese Episode gesehen hatte." In der Folge wird einer Patientin MALS diagnostiziert und Olivia wurde neugierig, denn der Charakter hatte dieselben Symptome, die sie auch hatte. MALS, zu deutsch Truncus-coeliacus-Kompressionssyndrom, behindert die Verdauung durch eine verklemmte Arterie, die dadurch nicht mehr genug Blut fördern kann.
Durch die Selbstdiagnose konnte Olivia die Ursache ihrer Bauschmerzen finden. Eine Operation half ihr wieder normal Essen zu können. Heute erfreut sie sich wieder bester Gesundheit und das alles nur durch eine Folge "Grey's Anatomy". So haben es auch TV-Ärzte geschafft ein Leben zu retten. Für die deutschen Fans der Serie geht es ab dem 6. Mai um 20:15 Uhr auf ProSieben mit der 16. Staffel weiter.