Die schillernde Metropole New York von heute hat wenig mit der Stadt in den 1970ern gemeinsam. Eine hohe Arbeitslosigkeit und kriminelle Machenschaften machten die Stadt am Hudson River zu einem gefährlichen Hotspot. Die neue Netflix-Doku "Stadt der Angst: New York gegen die Mafia" zeigt wie sich kriminelle Strukturen wie ein Spinnennetz ausgebreitet und Einfluss auf alle Bereiche des öffentlichen Lebens genommen haben. Die Zustände drohten immer weiter zu eskalieren, bis die Ermittlungsbehörden den größten Mafiafamilien den Kampf ansagten.
Aus diesem Stoff haben die Macher des Netflix-Hits "Don't F**k With Cats" jetzt eine Doku-Reihe gemacht, die den Kampf der Behörden gegen die mächtigen Strukturen der Mafia zeigt. Dabei kommt noch nie gezeigtes Beweismaterial des FBI zum Einsatz und sowohl ehemalige Ermittler, als auch Mafia-Größen kommen zu Wort.
Netflix: Die gezeigten Familien nahmen Einfluss auf berühmte Mafia-Filme
Bereits der Trailer macht deutlich, dass der Stoff der Reihe eher an Mafia-Filme erinnert, als an die Wirklichkeit. Menschen werden auf offener Straße erschossen oder fallen von Hochhäusern, die Polizei wirkt machtlos. Tatsächlich waren die Mafia-Clans, die in der Netflix-Reihe vorgestellt werden immer wieder Vorbild für Hollywood. In den 70ern hatten die Familien Gambino, Genovese, Colombo, Lucchese und Bonanno das Sagen in der Stadt. Bekannte Namen, auf die auch im Film "Good Fellas" Bezug genommen wird.
Die Ermordung von Don Vito in "Der Pate" hatte als Vorlage die Ermordung von Francesco Scalice, dem Boss der Gambino-Familie, der in New York erschossen wurde. Mitglieder der Colombo-Familie versuchten die Dreharbeiten des Films in den 70ern zu stoppen. Auch in dem Netflix-Mafia-Film "The Irishman" spielen die Familien Genovese, Colombo und Gambino eine Rolle.
"Stadt der Angst: New York gegen die Mafia" zeigt die wahren Hintergründe des organisierten Verbrechens von New York, das schon für so manchen Klassiker als Vorlage diente. Die Doku-Reihe erscheint am 22. Juli. nur auf Netflix.