Er war einer von vielen Charakteren, die am Ende der 6. Staffel "Game of Thrones" in der Großen Septe von Baelor ihr Leben lassen mussten. Finn Jones, der bei GoT Loras Tyrell verkörperte, hat sein Serienende also schon erlebt. Doch jetzt spricht der Darsteller in einem Interview mit dem britischen Magazin People über seine Vorstellungen davon, wie die bevorstehende achte Staffel der Westeros-Fantasysaga enden könnte.

Wie so viele vor ihm sagt der Schauspieler zu allererst das Offensichtlichste: Die 8. Staffel "Game of Thrones" werde ganz bestimmt "großartig". Ein solches Statement ist wenig überraschend. Viel interessanter wird es, als Jones zwei Theorien erläutert, die er sich für das Ende vorstellen könnte.

GoT-Ende kompromisslos?

Zumal die Theorien des Darstellers kaum gegensätzlicher sein könnten. "Ich glaube im Grunde nicht, dass es noch einen Thron geben wird", sagt Jones hinsichtlich des ultimativen Schlussaktes von "Game of Thrones". Der Schauspieler erklärt auch, wie genau er das meint: "Ich denke, dass es (Anm. d. Red.: am Ende) keinen zentralisierten Sitz der Macht geben wird. Ich glaube, dass die Macht den einzelnen Königreichen zurückgegeben wird, also mehr wie eine demokratische Herrschaft."

Damit steht Finn Jones - der aktuell in der Marvel-Serie als "Iron Fist" zu sehen ist - ziemlich alleine da. Bislang ist von der größten Schlacht aller Zeiten und einer nie dagewesenen Zerstörung die Rede. Das weiß der Darsteller offenbar auch und fügt seiner ersten Theorie noch ein Gegenmodell an: "Ich denke, das ist für 'Game of Thrones' wahrscheinlich etwas zu utopisch."

Die vermutlich am wenigsten unwahrscheinliche Aussage trifft Jones am Ende. "Ich denke, was letztendlich passieren wird, ist gerecht. Jeder wird sterben." Betrachtet man die blutigen Rekorde, die "Game of Thrones" in den letzten Jahren gebrochen hat, liegt der ehemalige Darsteller von Loras Tyrell nicht verkehrt.

Sicher wissen wir es erst, wenn die 8. Staffel "Game of Thrones" 2019 über die Bildschirme läuft. Vermutlich wird es im späten Frühjahr soweit sein.