Die Parallelen zur Mutterserie "Sons of Anarchy" spielen in der zweiten Staffel "Mayans MC" eine noch größere Rolle, als es in der Auftaktstaffel letztes Jahr der Fall war. So konnte in einer der neuen Folgen bereits aufgeklärt werden, was aus dem Vermächtnis von Jax Teller (Charlie Hunnam) wurde und vergangene Woche war Lincoln Potter (Ray McKinnon) an einer Entührung beteiligt, die zwei verfeindete SoA-Gangs zu einem Bündnis bewegte.
In der neuesten Folge, Episode 6 der 2. Staffel "Mayans MC" lief Dienstagabend in den USA, steht Marcus Alvarez (Emilio Rivera) plötzlich im Mittelpunkt des Geschehens. Der aus "Sons of Anarchy" als El Padrino bekannte Anführer des Mayans-Oakland-Chapters gerät in die Fänge von Entführern. Eine Gruppe maskierter Männer hat ihn als Geisel genommen. In der Folge mit dem Titel "Muluc" sehen die Zuschauer, wie Alvarez verhört wird und brutalsten Foltermethoden ausgesetzt ist.
Brutale Foltermethoden schockieren Zuschauer reihenweise
Da der von Emilio Rivera gespielte Charakter in der neuen Serie "Mayans MC" mit dem Galindo-Kartell anbändelt, nachdem er von Migeul Galindo (Danny Pino) angeworben wurde, sind gleich zwei Biker-Gangs von seiner Entführung betroffen. Also schließen sich die Galindos und die Mayans zusammen, um Marcus Alvarez zu retten. Um diese Rettungsmission drehte sich die komplette Folge, in deren Verlauf sowohl Alvarez als auch der ehemalige Sicherheitschef von Nestor (Gino Vento) in Lebensgefahr gerät.
Nestor war es, der die Verfolgung des Entführer-Konvois aufnahm und die Männer im Auge behielt - doch die bemerkten, dass sie verfolgt wurden und stellten ihm eine Falle. Sie stürzten seinen Lastwagen von der Straße. Nestor verletzte sich bei dem Absturz schwer, schaffte es aber gerade noch, sich eine Telefonnummer von einer Aufschrift auf den Transportern zu merken, die später bei der Suche nach Alvarez behilflich sein würde. Zuschauer von "Mayans MC" mussten derweil mit Alvarez mitfiebern und dabei einiges ertragen, denn die Entführer gingen mit dem Mayans-Mitglied äußerst brutal um.
Die Söldner wollten von Alvarez wissen, wer ihre Männer angriff. El Padrino weigerte sich, den Männern Informationen preiszugeben und wurde daraufhin geschlagen, ge-waterboarded und schließlich mit einer derart entsetzlichen Foltermethode malträtiert, dass einige Zuschauer kaum noch hinschauen konnten.
"Sons of Anarchy"-Moment
Alvarez' Entschlossenheit, auf keinen Fall etwas zu verraten, scheint in dem Moment nachzulassen, als sich die Entführer seine Fingernägel vornehmen. Sie entfernen auf grausame Weise seine Nägel und er bittet die Männer unter Schmerzen, für einige Zeit verschont zu bleiben. Im Gegenzug dafür würde er sein Handy zur Verfügung stellen, mit dem sie eine Nachricht an die Mayans und Galindos schicken können.
Genau das hilft ihm letztlich, denn in der Nachricht versteckt Alvarez einen Hinweis auf Spanisch, der seinen Clubmitgliedern hilft, ihn ausfindig zu machen. Schließlich kann Alvarez gerettet werden und er rächt sich an den Männern, indem er ihren Anführer ermordet. Die Auseinandersetzung in dem Hinterhalt geriet dabei derart intensiv, dass sich einige Zuschauer an die Zeit von "Sons of Anarchy" erinnert fühlten:
Mayans MC in Deutschland
Wann der Serienableger von Kurt Sutter in Deutschland offiziell startet, ist derweil weiterhin unklar. "Mayans MC" ist bislang nur via beispielsweise iTunes im englischen Original käufllich zu erwerben, ein Flatrate-Streamingdienst hat das Spin-Off nicht im Angebot.
"Sons of Anarchy" kann hingegen sowohl bei Netflix als auch bei Amazon Prime Video geschaut werden. Dort sind jeweils alle sieben Staffeln der Biker-Serie verfügbar.