Schickt Vegetas neue Technik nun Piccolo in die "Dragon Ball"-Rente? Dieses Szenario könnte tatsächlich wahr werden, da der Namekianer ohnehin schon viel zu schwach ist, um den immer stärker werdenden, neuen Gegnern gefährlich zu werden. Außerdem könnte er sich seiner Herkunft besinnen und die Erde komplett verlassen.
"Dragon Ball Super" – Abschied von Piccolo?
Die große Frage von "Dragon Ball Super" ist eigentlich: Welchen Nutzen haben die Kämpfer außer Son-Goku und Vegeta noch? In Sachen Kampfkraft geht es nur noch um die Zwei und auch beim Tournament of Power hätten die beiden wohl auch ohne ihre zweitklassigen Begleiter bestanden. Deshalb ist die Möglichkeit, dass Piccolo die Erde verlässt, durchaus gegeben.
Zur Erinnerung: Vegeta hat auf dem Planeten Yadrat eine neue Technik erlernt, mit der er den Magier Moro besiegen wollte. Anstatt auf eine erhöhte eigene Kampfkraft zu setzen, schwächte er lieber seinen Gegner mit der "Forced Spirit Fission", also so etwas wie die "forcierte Geistspaltung". Komischer Name, einfaches Prinzip. Vegeta ist neuerdings in der Lage, fusionierte oder absorbierte Kräfte voneinander zu spalten. Ein maßgeschneidertes Vorhaben für Moro: Der steinbockartige Magier kann Energie von ganzen Planeten und Völkern absorbieren und wird so immer stärker. Vegeta löst diese geklauten Energien wieder von ihm und schickt sie zum Urheber zurück. Auf diese Weise wird zum Beispiel auch das namekianische Volk wieder zum Leben erweckt.
"Dragon Ball Super" – Geht Piccolo freiwillig?
Nun könnte ausgerechnet Piccolo ebenfalls Opfer dieser Technik werden (oder er bittet Vegeta sogar darum). In "Dragon Ball Z" vereinigte er sich schließlich mit Gott und dem namekianischen Kämpfer Nehl. Eine Trennung von Gott scheint zwar unwahrscheinlich, da er und Piccolo einst ein Wesen waren, doch beide könnten dennoch jetzt wieder extrahiert werden. Das würde Piccolo allerdings derart schwächen, dass er als Kämpfer für die neuen Geschichten uninteressant werden würde. Er könnte daher (zusammen mit Nehl?) zurück auf den Planeten Namek gehen, um mit seinem Volk zu leben und dort als Beschützer zu fungieren. Gott unterdessen hätte auf der Erde keine besondere Funktion mehr zu erfüllen. Dende ist der neue Gott und hat bereits Shenlong wieder zum Leben erweckt. Daher wäre Gott wie geschaffen für den Posten des Oberältesten der Namekianer.
Ob es wirklich so weit kommt? "Dragon Ball Super" ist nun nicht gerade dafür bekannt, den Nebenfiguren große Handlungsstränge einzuräumen. Doch vielleicht wird ihnen ja der nächste Kinofilm gewidmet. Zuletzt überzeugte "Dragon Ball Super: Broly" ein Millionenpublikum im Kino. Den Trailer dazu seht ihr hier: