1998 wurde die US-Serie "Die wilden Siebziger" erstmals beim Sender Fox ausgestrahlt. Sie mauserte sich schnell zum echten Straßenfeger. Bis 2006 fieberten die Zuschauer bei insgesamt 200 Episoden mit und konnten miterleben, wie eine Gruppe Jugendlicher in den 1970er Jahren die Pubertät bewältigt. Angesiedelt war die Handlung in einem amerikanischen Vorort.

Natürlich spielen die großen Themen dieser Epoche, etwa die sexuelle Befreiung oder auch die wirtschaftliche Rezession, eine Schlüsselrolle. Was die Serie aus heutiger Sicht besonders interessant macht, sind aber auch zahlreiche Protagonisten, die damals mitwirkten. Denn viele waren damals noch weitgehend unbekannt, sind heute aber echte Stars.

Dwayne Johnson als Rocky Johnson

IMAGO / Everett Collection

Dwayne Johnson in "Die Wilden 70er"

Dwayne Johnson, Star in zahlreichen "Fast & Furious"-Filmen, hat seine Karriere nicht als Schauspieler begonnen. Vielmehr stand er seit 1996 als Wrestler im Ring und wurde wenig später unter dem Namen "The Rock" einem großen Publikum bekannt.

Auch Johnsons Vater Wayde Bowles (Ringname: Rocky Johnson) und sein Großvater Peter Maivia waren als Wrestler aktiv. Und so musste sich der Schauspieler gar nicht groß verstellen, als er in "Die wilden Siebziger" 1999 seinen eigenen Vater spielte.

Dylan und Cole Sprouse als Bobby und Billy

Die Zwillinge Dylan und Cole Sprouse wurden ab 2005 durch ihre Auftritte in der Disney-Channel-Show "Hotel Zack & Cody" einem großen Publikum bekannt. 2016 startete Cole Sprouse dann in der Erfolgsserie "Riverdale" als Jughead Jones so richtig durch, aber auch sein Bruder blieb mit Filmen wie "After Truth" (2020) oder "The Curse of Turandot" (2021) gut im Geschäft.

Doch bevor die Karriere so richtig Fahrt aufnahm, mussten auch die beiden Zwillinge kleinere Brötchen backen und waren 2001 in Gastrollen als Bobby und Billy bei "Die wilden Siebziger" zu sehen.

Yvette Nicole Brown als Sergeant Davis

Auch Yvette Nicole Brown nutzte die Serie "Die wilden Siebziger" als Sprungbrett für die eigene Karriere. Hier zeigte sie in der achten Staffel in der Folge "You're My Best Friend" als Sergeant Davis ihr schauspielerisches Talent. Seitdem ist sie häufig im Fernsehen zu sehen, etwa von 2009 bis 2014 in der Comedyserie "Community".

Alice Cooper als Alice Cooper

Neben den angehenden Schauspielern gab sich bei "Die wilden Siebziger" auch ein echter Rockstar die Ehre. In der dritten Staffel hatte kein Geringerer als Alice Cooper einen Gastauftritt und spielte natürlich – wie könnte es anders sein – sich selbst.

Jenna Fischer als Stacy Wanamaker

Schauspielerin Jenna Fischer winkte nach ihrem Auftritt bei "Die wilden Siebziger", wo sie in der siebten Staffel in der Folge "Don't Lie to Me" als Stacy Wanamaker dabei war, eine große Rolle: Von 2005 bis 2013 war sie als Pam Beesly in der US-amerikanischen Erfolgsserie "The Office" zu sehen.

Amy Adams als Kat Peterson

Amy Adams war ebenfalls in "Die wilden Siebziger" zu sehen. Im Jahr 2000 spielte sie in der zweiten Staffel in der Folge "Burning Down the House" Kat Peterson, eines der beliebtesten Mädchen der Schule.

Seit ihrem Auftritt war sie nicht nur in der fiktiven Schule beliebt, sondern startete als Schauspielerin richtig durch, unter anderem 2002 in der Gaunerkomödie  "Catch Me If You Can", 2007 in "Der Krieg des Charlie Wilson" oder 2016 im Actionfilm "Batman v Superman: Dawn of Justice".