Alfonso Ribeiro ist einem Weltpublikum bekannt. Von 1990 bis 1996 spielte er in der Sitcom "Der Prinz von Bel-Air" den bornierten Cousin Carlton Banks. Unvergessen wurde der Tanz, den er in der Serie zu Tom Jones‘ "It's Not Unusual" performte. Die Bewegung wurde zu seinem Markenzeichen, weshalb Ribeiro 2018 sogar das Videospielunternehmen Epic Games verklagte, weil man im Spiel "Fortnite" mit der Spielfigur ebenjenen Tanz vollführen kann. Für sein Vermächtnis hat Ribeiro also durchaus gesorgt, doch es hätte auch ganz anders kommen können, wie der Darsteller nun verriet.
"Der Prinz von Bel-Air" ohne Ribeiro?
Ribeiro war 1990 in einer Episode von "College Fieber" zu sehen. Wie der Darsteller im Interview mit The Ringer zugab, bestand durchaus die Möglichkeit, dass daraus etwas Permanentes entstehen könne. "College Fieber" lief in sechs Staffeln bis 1993 und wurde dreimal für einen Emmy nominiert. Keine schlechte Adresse also für einen jungen Schauspieler. Doch Ribeiro entschied sich anders:
"Im Hinterkopf hatte ich immer diesen Gedanken, dass diese Serie nicht verschwinden wird. Es ist vielleicht noch nicht zu spät, zu ‚College Fieber‘ zurückzukehren. Ich habe mir also alle Möglichkeiten offengehalten. Und sobald wir alle ans Set kamen, wussten wir, dass hier etwas Besonderes entstehen würde."
Für Ribeiro bestand also durchaus die Möglichkeit, den Prinzencousin nicht zu spielen, was im Nachhinein eine Schande gewesen wäre. Zum Glück entschied er sich noch um. Aus dem Schauspielgeschäft hat er sich mittlerweile dennoch zurückgezogen. Erst kürzlich gab es ein Wiedersehen aller "Bel-Air"-Schauspieler. Alles zur "The Fresh Prince of Bel-Air Reunion" erfahrt ihr hier.