Charlize Theron (41) hat ab sofort ein Projekt weniger. Im April 2017 erschien die Comedy-Serie "Girlboss" bei Netflix, die auf der wahren Geschichte der Unternehmerin Sophia Amoruso (33) basiert. Im Alter von 23 Jahren gründete sie den Online-Shop Nasty Gal und wurde 2016 vom Forbes-Magazin zu einer der reichsten Selfmade-Frauen der Welt gekürt. Doch die Tellerwäscher-Story war für die Netflix-Zuschauer nicht spannend genug: Die Serie mit Britt Robertson (27) in der Hauptrolle wurde nach nur einer Staffel gecancelt. Schuld waren, wie auch schon bei den kürzlich abgesetzten "Sense8" und "The Get Down", die relativ geringen Zuschauerzahlen.

Ted Sarandos, Chief Content Officer bei Netflix, erklärte das "Girlboss"-Aus: "Eine große, teure Show für ein großes Publikum ist großartig. Eine große, teure Show für ein kleines Publikum hat es aber auch in unserem Geschäftsmodel schwer, lange durchzuhalten." Sophia Amoruso äußere sich via Instagram zur Absetzung von "Girlboss". Dabei deutete sie an, froh zu sein, dass die Sendung nicht weiter geht: "Obwohl ich stolz bin auf die Arbeit, die wir geleistet haben, freue ich mich, von jetzt ab meine Geschichte wieder selbst zu schreiben. Es war eine tolle Serie und es war ein Privileg, mit solch talentierten Menschen zu arbeiten. Aber mein Leben als Karikatur zu leben, war hart."

Mit dem Aus von "Girlboss" verliert Charlize Theron auch ihren Job als Produzentin der Serie. Nach Filmen wie "Monster" und "Dark Places - Gefährliche Erinnerung", bei denen sie als Produzentin tätig war, bedeutete die ambitionierte Netfix-Serie erst ihr zweites Engagement im Seriensegment ("Mindhunter") - dementsprechend stolz sei sie auf die Show gewesen. Bei der Premiere hatte die Südafrikanerin verraten, dass sie sich beim Vorbereiten der Sendung mehrfach hatte anhören müssen, dass "Girlboss" zu sehr auf weibliche Charaktere setze.Theron entgegnete daraufhin breit grinsend: "Und das Problem daran ist ...?"

Autor: Steven Sowa /Cover Media