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Box Office

Emmys 2014: "Breaking Bad" besiegt "True Detective"

"Sherlock", "Modern Family" und "Breaking Bad" sind die großen Gewinner der 66. Emmy-Verleihung. Der große Favorit "True Detective" bekam dagegen nur einen Trostpreis

Auch Netflix versuchte mit "Orange is the New Black" einen ähnlichen Trick und wechselte von der Drama-Kategorie in die Comedy-Kategorie, um dort die Preise abzuräumen - und auch dieser Schuss ging nach hinten loss, denn es sprang lediglich ein Preis für Uzo Aduba mit der besten Gastrolle heraus.

Stattdessen bewiesen die Emmy-Juroren wieder einmal, dass sie keinen Sinn für Neues haben und dem Trend um Jahre hinterher hängen. So wie "Breaking Bad" die Drama-Kategorien dominierte, tat dies "Modern Family" mit der Comedy-Abteilung und gewann zum fünften Mal in Folge für die beste Comedy-Serie, obwohl sich alle Beobachter einig waren, dass der Preis besser an "Louis", Orange is the New Black" und vor allem "Veep" gegangen wäre. Für die brillante Vizepräsidentinnen-Comedy erhielt aber immerhin Hauptdarstellerin Julia Louis-Dreyfus einen Emmy.
Und auch ein dritter Dauerläufer wurde von den Emmys gewürdigt - allerdings erst im dritten Anlauf. Nachdem die gefeierten ersten beiden Staffeln von "Sherlock" ignoriert wurden, haben die Juroren nach vier Jahren mittlerweile auch mitbekommen, wie gut die Adaption des Conan-Doyle-Klassikers ist und verliehen der Serie Emmys für das beste Drehbuch sowie die Darsteller Benedict Cumberbatch und Martin Freeman.

Weitere Gewinner: Alison Janney gewann als beste Comedy-Nebendarstellerin in "Mom" UND als bester Gaststar in "Masters of Sex", Hauptdarsteller Jim Parsons erhielt seinen vierten Emmy für die Comedy "The Big Bang Theory", Julianna Margulies siegte zum zweiten Mal nach 2011 für ihre Hautrolle in "The Good Wife", das HBO-Aids-Drama "The Normal Heart" wurde bester TV-Film und "Fargo" zur besten Mini-Serie gekürt.