Vor 35 Jahren erschien ein Film, der nicht nur zum großen Erfolg wurde, sondern auch zum unsterblichen Kult: "Zurück in die Zukunft". Der Klassiker wurde von Robert Zemeckis in Szene gesetzt und vor der Kamera waren nebst anderen auch Michael J. Fox und Christopher Lloyd als Marty McFly und Doc Brown zu sehen, die bis heute für ihre ikonischen Rollen verehrt werden. Das Drehbuch schrieb übrigens Bob Gale, der erst vor Kurzem eine jahrzehntelange Diskussion um ein vermeintliches Logikloch für immer beendet hat.
Im Rahmen seiner neuen, coronabedingten Webserie "Reunited Apart" hat nun Josh Gad ("Die Eiskönigin", "Die Schöne und das Biest") Stars und Macher der "Zurück in die Zukunft"-Filme zu einer Videokonferenz eingeladen, um in Erinnerungen zu schwelgen und über Hintergründe zu plaudern.
"Spaceman From Pluto" statt "Zurück in die Zukunft"
Ins Gruppengespräch mit Gad schalteten sich die Darsteller Michael J. Fox, Christopher Lloyd, Lea Thompson, Mary Steenburgen und Elisabeth Shue, Regisseur Robert Zemeckis, Autor Bob Gale, Komponist Alan Silvestri und Sänger Huey Lewis ein. Als Überraschungsgast schaute außerdem Filmemacher J.J. Abrams ("Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers") vorbei.
Gemeinsam sinnierten sie über ihre Erfahrungen bei allen drei "Zurück in die Zukunft"-Teilen, lasen Passagen aus den Drehbüchern und stellten sich auch gegenseitig Fragen. Ganz großen Fans der Reihe wird sicher vieles schon bekannt vorkommen, alle anderen können sich aber an einigen Kuriositäten erfreuen. So wurde zum Beispiel erwähnt, dass "Zurück in die Zukunft" einst auf Drängen eines hohen Tiers beim Studio in "Spaceman From Pluto" umbenannt werden sollte – unter diesem Titel kann man sich die Filme heute unmöglich vorstellen.
Lustige Ideen zu "Zurück in die Zukunft 4"
Ob es jemals "Zurück in die Zukunft 4" geben könnte? Zemeckis und Gale haben mehr als nur einmal betont, dass es niemals dazu kommen wird, solange sie am Leben sind. Für einige Gedankenspiele war aber dennoch Platz und so fragte Gad die versammelte Mannschaft, worum es denn ganz hypothetisch in einem weiteren Film gehen könnte. Marty und Doc könnten ja zum Beispiel in den Januar 2020 zurückreisen und die Menschheit vor dem Coronavirus warnen, scherzte Lea Thompson, die die Mutter von Marty gespielt hat.
Bob Gale hätte wiederum einen cleveren Meta-Ansatz: In seiner Version würde es darum gehen, dass Marty und Doc herausfinden, dass ein neuer Film über sie geplant wäre. Anschließend würden sie in der Zeit zurückreisen, um die Macher daran zu hindern. Zemeckis wirft ein, dass es sicher schon einen vierten Teil geben würde, wenn es auch wirklich die eine zündende Idee gegeben hätte.
"Zurück in die Zukunft 4" wird wohl leider nie kommen, aber dafür können Fans sich halt immer wieder die alten Filme anschauen. Nachfolgend kannst du dir außerdem die ganze Folge von "Reunited Apart" anschauen: