Weltweit spielte "Avatar - Aufbruch nach Pandora" (2009) mehr als 2,92 Milliarden ein - und stellte damit einen Rekord auf, der erst im Juli 2019 wieder gebrochen wurde. Die Produktionskosten lagen nach Angaben der Produktionsfirma bei 237 Millionen US-Dollar. "Avatar" gilt somit als das viertteuerste Werk der Filmgeschichte, dazu kommen noch 150 Millionen US-Dollar an Marketingkosten. Ob sich Regisseur James Cameron für den zweiten Teil nun etwas zurückgenommen hat?
Die Antwort lautet allem Anschein nach: Nein. Medienberichten zufolge sollen die Produktionskosten der Fortsetzung mit 250 Millionen US-Dollar sogar noch höher liegen. Cameron selbst wollte sich auf keine genaue Zahl beschränken. Als er bei einem Interview mit dem GQ-Magazin gefragt wurde, antwortete er nur, der Film sei "sehr verdammt teuer" gewesen.
"Schlechtestes Geschäftsszenario der Filmgeschichte"
Den Verantwortlichen von Disney und den 20th Century Studios habe er gesagt, das Budget sei so hoch, dass es sich um "das schlechteste Geschäftsszenario der Filmgeschichte" handeln würde. Und tatsächlich ist die Hürde, die "Avatar 2" erreichen muss, um nicht zu einem Verlustgeschäft zu werden, außerordentlich hoch.
Nachdem der erste "Avatar"-Teil vergangenes Jahr in China wiederveröffentlicht wurde, ist er wieder der erfolgreichste Film weltweit nach Einspielergebnis. Auf Platz zwei folgt Disneys "Avengers: Endgame", den dritten Platz belegt "Titanic". Um überhaupt Gewinn einzuspielen, muss die "Avatar"-Fortsetzung nun das Niveau der Plätze 4 oder 5 erreichen: "Star Wars: The Force Awakens" und "Avengers: Infinity War". Beide Filme spielten um die 2,1 Milliarden Dollar ein.
Damit dieses Zeil erreicht wird, läuft die Promomaschine bereits auf Hochtouren. So ist jetzt ein neuer - und letzter - Trailer für den heiß erwarteten Blockbuster erschienen.
Das Original zu diesem Beitrag "Wird "Avatar 2" ein Flop? Fortsetzung muss eine gigantische Summe einspielen" stammt von "Teleschau".