Der Superhelden-Film "Justice League", der aktuell im Kino zu sehen ist, spielte weniger Geld ein als erhofft - 570,3 Millionen Dollar weltweit. Zum Vergleich: Der erste "Avengers"-Film brachte 1,5 Billionen. Auch die Kritiken fielen ernüchternd aus. Nun müssen die beiden Chefs des DC-Universums die Konsequenzen tragen, die auch als Produzenten an "Justice League" beteiligt waren. Jon Berg wird voraussichtlich ab Januar 2019 von Warner in eine andere Abteilung versetzt, wie Variety berichtet. Er wird Produktionpartner von Roy Lee, der "The Lego Movie" und "Es" produziert hat. Wie Warner-Präsident Toby Emmerich Variety verriet, hatte Berg das vor einem halben Jahr selbst vorgeschlagen. Bergs Co-Chef, Comic-Autor Geoff Johns, ist ab Januar nur noch Berater. Bergs Nachfolger wird also großen Einfluss auf das DC-Universum nehmen können. Wer es wird, steht noch nicht fest.
Regisseur Zack Snyder in der Kritik
Der Regisseur von "Justice League", Zack Snyder, bleibt vorerst von den Umstrukturierungen verschont. Die Diskussionen um diese Personalie ruhen laut Variety aktuell. Doch schon seit "Batman V Superman" 2016 zahlreiche negative Kritiken einbrachte, drängen offenbar mehrere Warner-Chefs auf einen Personalwechsel. Und doch durfte Snyder bleiben, angeblich um negative Presse kurz vor Drehbeginn von "Justice League" zu vermeiden. Für "Aquaman" (Kinostart Dezember 2018) und "Wonder Woman 2" (Drehbeginn Sommer 2018) ist er als Produzent eingeplant. Zudem ist es vertraglich geregelt, dass Warner Snyders zukünftige Filme herausbringt.
Bei "Justice League" zeigte sich Warner während der Dreharbeiten besorgt wegen des düsteren Tons, den Snyder anschlug. Nachdem Joss Whedon für Snyder übernahm, weil dessen Tochter Selbstmord begangen hatte, wurden einige Szenen nochmal neu gedreht. Zu diesem Zeitpunkt war allerdings ein Großteil des Films schon im Kasten und umfangreichere Drehwiederholungen wären zu teuer geworden.
Bei "Justice League" zeigte sich Warner während der Dreharbeiten besorgt wegen des düsteren Tons, den Snyder anschlug. Nachdem Joss Whedon für Snyder übernahm, weil dessen Tochter Selbstmord begangen hatte, wurden einige Szenen nochmal neu gedreht. Zu diesem Zeitpunkt war allerdings ein Großteil des Films schon im Kasten und umfangreichere Drehwiederholungen wären zu teuer geworden.
"The Batman" mit neuem Hauptdarsteller?
Nachdem es schon mehrere Spekulationen gab, wurde jetzt bestätigt: Es wird einen neuen Batman geben. In "Flashpoint" wird Ben Affleck den Helden in einer Nebenrolle noch einmal spielen, im Film "The Batman" von Matt Reeves jedoch nicht mehr. Laut Variety ist es Filmemacher Reeves, der sich eine Neubesetzung wünscht. Gerüchten zufolge wäre Jake Gyllenhaal sein Favorit. Außerdem soll "Mad Men"-Star Jon Hamm Interesse an der Rolle haben.