2007 stolperte die Zeichentrick-Prinzessin Giselle, gespielt von Amy Adams, in "Verwünscht" ins reale New York und bescherte Disney 340 Millionen Dollar. Schon seit 2010 ist eine Fortsetzung in Arbeit. Lange herrschte Funkstille, sodass Zweifel aufkamen, ob "Verwünscht 2" tatsächlich kommen wird. Nun räumte Regisseur Adam Shankman bei der Television Critics Association Winter-Pressetour alle Zweifel aus dem Weg: Es wird definitiv eine Fortsetzung geben - mit Amy Adams in der Hauptrolle.

"Wir werden das Drehbuch, mit dem ich sehr zufrieden bin, in ein paar Wochen einreichen. Dann muss die Musik geschrieben werden. Es gibt viel mehr Songs als im Originalfilm, zumindest in der aktuellen Planungsphase", verkündete Shankman. Der Regisseur ist im Musicalgenre zu Hause. Er führte auch bei "Hairspray" und "Rock of Ages" Regie. Aus "Verwünscht" waren damals gleich drei Songs von Alan Menken ("Arielle") für den Oscar für den besten Originalsong nominiert.

Darum geht's

Zum Inhalt verriet der Regisseur: "Die grundlegende Geschichte hat sich inzwischen etwas verändert, jedoch nicht ihr Kern. Es geht um Giselle, die sich nach zehn Jahren fragt, was 'Und sie lebten glücklich miteinander bis ans Ende ihrer Tage' bedeutet." Die Prinzessin ist sich nicht mehr so sicher, ob die menschliche Welt die richtige für sie ist. Deshalb lautet der Originaltitel für den zweiten Teil auch nicht mehr "Enchanted" (dt.: bezaubert), sondern "Disentchanted" (dt.: entzaubert).

Auch die Fortsetzung wird eine Mischung aus realen und Zeichentrick-Szenen. Der jeweilige Anteil wird laut Shankman etwa gleich hoch sein wie in Teil eins. Mit dem Kinostart von "Verwünscht 2" ist frühestens 2019 zu rechnen.