.

Versteckter Zeitsprung in "Jurassic World 2"

JW Artikel
Universal Pictures

Keine Einblendung auf dem Bildschirm machte klar, dass in "Jurassic World 2: Das Gefallene Königreich" ein großer Zeitsprung versteckt ist, der die Entstehung eines ganz bestimmten Dinos erklärt.

"Jurassic World 2: Das gefallene Königreich" ist der mittlerweile fünfte Teil der beliebten Dinoreihe, in der Wissenschaftler mit dem Erbgut der prähistorischen Monster experimentieren. Im aktuellen Teil fördert diesmal ein Genversuch des genialen Dr. Henry Wu den sogenannten Indoraptor zu Tage, der Hauptdarsteller Chris Pratt in der zweiten Filmhälfte ordentlich ins Schwitzen bringt. Entstanden ist der aggressive Dino aus der DNS des Indominus rex, dem Antagonisten des ersten World-Teils und der eines Velociraptors. Genau die sucht ein Forschungstrupp in der ersten Szene des Films, in der die Wissenschaftler im Mosasaurus-Becken des alten Parks auf ein Rippen-Fragment des Tiers stoßen. Das Genmaterial wird schließlich, nach einigen Komplikationen, zurück zur Basis gebracht. Das zwischen der Sicherstellung der Probe und der Erschaffung des neuartigen Hybriden Jahre liegen, wird im Film mit keiner Silbe erwähnt, wurde von Co-Drehbuchautor Colin Trevorrow jetzt aber in einem Empire-Interview nochmal thematisiert:

"Die Eröffnungssequenz setzt kurz nach [Jurassic World] an. Dann vergehen drei Jahre. Wir haben dafür keine Texttafel eingeblendet, doch die Eröffnungssequenz könnte Wochen oder gar Monate später stattfinden, und dann vergeht die Zeit, um ihnen die Möglichkeit zu geben, diese Kreatur zu erschaffen."

Geholfen hat das lange Warten aber leider nicht, denn trotz großzügiger Entwicklungszeit ist aus dem Indoraptor keine biologische Superwaffe geworden, sondern ein unkontrollierbares Monster.