Reece Thompson war erst fünf Jahre alt, als er sich 1997 im Film "Titanic" mit einer herzzerreißenden Szene in die Herzen der Zuschauer spielte. In dem historischen Drama von Regisseur James Cameron war Thompson mit Jenette Goldstein zu sehen, die seine irische Mutter verkörperte.

Wie "msn.com" berichtet, erhält Thompson, der heute als Direktor für digitales Marketing in Utah arbeitet, noch immer Schecks – zumindest theoretisch. Es gibt nämlich ein kleines Problem: 

In einem Interview mit dem australischen Sender "Network 10" bestätigte Thompson, dass ihm immer noch eine regelmäßige Zahlung zusteht. Allerdings habe er schon seit mehreren Jahren kein Geld mehr erhalten. Der Grund: Er sei umgezogen und habe seine Adresse noch nicht aktualisiert. Sollte er das nachholen, glaubt Thompson an die ausstehenden Schecks: "Ich gehe einfach davon aus, dass sie noch kommen."

Zuletzt hatte Thompson 2018 in einem Gespräch mit "businessinsider.com" über seine Gage gesprochen. Damals erklärte er, dass er für seine Filmrolle etwa 30.000 US-Dollar erhalten habe. Hinzu kämen die Tantiemen, die über das Jahr verteilt zwischen 200 und 300 US-Dollar ausmachten (etwa 180 bis 270 Euro). 

"Es ist seltsam, weil es mir nicht mehr bewusst ist", erklärte der ehemalige Kinderstar und fügte hinzu: "Es ist nicht mehr wie 'Oh, wann bekomme ich einen neuen Titanic-Scheck?' Wenn es passiert, ist es wie, 'Oh, cool, 100 Dollar extra.'" Sollte Thompson sich nun entscheiden, den Verantwortlichen endlich seine Adressänderung mitzuteilen, kann er sich wohl über einen größeren Geldsegen freuen.