Ziemlich genau zehn Jahre ist es her, dass sich der britische Regisseur Christopher Nolan mit einem ungewöhnlichen Werk in die Kinos wagte.

In dem rund 160 Millionen Dollar teuren Blockbuster "Inception" spielt Hollywoodstar Leonardo DiCaprio einen Traumexperten, der sich in die Tiefen des Unterbewusstseins katapultieren lässt. Es ist der Auftakt für einen vielschichtigen Science-Fiction-Thriller, der vier Oscars gewann und am 30. Juli 2020 noch einmal als Wiederaufführung in die Kinos kommt. Diverse Kinos hatten den Film bereits zuvor schon im Zuge der coronabedingten Wiederaufführung älterer Filme vereinzelt im Programm, nun kommt er zurück.

Inception: Christopher Nolans Traumprojekt

Die Geschichte des Films nimmt an Fahrt auf, als ein japanischer Auftraggeber (Ken Watanabe) verlangt, dass Cobb und seine Spezialisten einem reichen Manager (Cillian Murphy) durch "Inception" eine Idee einpflanzen. Cobb heuert eine junge Studentin (Ellen Page) als "Architektin" an, die gleich bei ihrem ersten Testausflug ins Unterbewusstsein ein Pariser Stadtviertel in die Luft hebt und auf den Kopf stellt. Joseph Gordon-Levitt ist ein gewiefter Forscher, Oscar-Preisträgerin Marion Cotillard ist Cobbs tote Ehefrau, die in seinen Träumen gefährlich lebendig wird.

Fast zehn Jahre schrieb Nolan, der unter anderem auch die Batman-"Dark Knight"-Trilogie mit Christian Bale drehte, eigener Aussage nach an dem Skript. Träume hätten ihn schon immer fasziniert, erzählte der Brite damals der New York Times. Vor allem die Vorstellung, eine Traumwelt mit anderen teilen zu können. "Ich wollte das Gefühl erzeugen, dass am Ende des Films absolut alles möglich ist. Es musste im großen Umfang passieren", sagte er über sein Traumprojekt, das unter anderem in Paris, Tokio, London, Marokko und den kanadischen Bergen gedreht wurde. Zum dritten Mal griff Nolan dafür auf das deutsche Filmmusikgenie Hans Zimmer zurück.